"150 Jahre Eisenbahn Konolfingen" Teil 3: Es gibt viel zu staunen
Andreas Maurer durfte über 50 Gäste zur Vernissage "150 Jahre Eisenbahn Konolfingen" begrüssen. Die Sonderausstellung, die am Sonntag zum ersten Mal die Türen für die Öffentlichkeit öffnet, gefiel vollumfänglich.
Viel Herzblut, Freude und unzählige Stunden seien notwendig gewesen um diese grosse Ausstellung zu präsentieren, sagt Andreas Maurer. „Ich glaube, sowohl Werner Weber als auch Gertrud Scherer haben in den letzten Monaten mehr Zeit hier im Dorfmuseum als zu Hause verbracht. Die beiden haben Grossartiges geleistet und Details, Gegenstände, ja sogar Raritäten fein säuberlich arrangiert“, freut sich der Präsident des Vereins alter Bären. Im Namen des Vereins verdankte er die wertvolle Unterstützung aus Politik, Gewerbe, Eisenbahngesellschaften, Einzelpersonen, dem OK, das auch das grosse Bahnhoffest vorbereitet, sowie natürlich dem ganzen Vorstand für die geleistete Arbeit. Zwischen den Referaten erfreute Christian Schumacher mit seiner Drehorgel die Gäste mit der passenden musikalischen Unterhaltung.
Glänzende Augen und viel "weisch no...?"
Viele Aha-Erlebnisse, Staunen, „weisch no...?"-Geschichten und auch ab und zu ein glänzendes Auge löste der Initiant der Sonderausstellung mit der attraktiv zusammengestellten Präsentation aus. Werner Weber entzückte einmal mehr mit seinem umfassenden Wissen über die Eisenbahn-Geschichte. Passende Bilder, ja sogar historische Filme aus den Anfängen der Eisenbahngeschichte und sein Kommentar begeisterten. „Aus unzähligen Treffen, Gesprächen und Nachforschungen durfte ich diese Ausstellung, mit meiner Co-Leiterin Gertrud Scherer zusammenstellen. Dabei haben mich sehr viele Personen mit Dokumenten, Modellen, Geschichten und Gegenständen unterstützt. Ich konnte meine eigene Sammlung deshalb mit wertvollen Gegenständen ergänzen“.
Gemeindepräsident Hodel dankt den alten Bären
„Wir sind stolz, dass der Verein alter Bären diese altehrwürdige Liegenschaft so gut in Schuss hält und diese Sonderausstellung ins Leben gerufen hat. Wir spüren die Begeisterung, wissen aber auch was dahinter steckt um so etwas zu schaffen“ Gemeindepräsident Daniel Hodel, begleitet von drei Gemeinderäten, dankte im Namen der Gemeinde und der Bevölkerung für die wertvolle Arbeit.
Mark Bachmann, Werbechef der BLS, staunte über die ausgezeichnete Ausstellung und erinnerte sich noch genau ans letzte Bahnhoffest. „ich durfte schon damals aktiv mitmachen und habe um einen Zug mit neustem Design gekämpft. Alles klappte, nur das Wetter machte nicht mit“. So bedankt er sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem engagierten OK und wünscht Konolfingen schon jetzt trockeneres Wetter als beim letzten Mal.
Keine Stalden-Creme ohne zuverlässige Bahn
Dass aus Konolfingen die Stalden-Creme kommt, wissen hier wohl alle. Dass dies aber fast nur der Bahn zu verdanken sei, eher wenige. Ueli Schenk, als Vertreter der Nestlé-Fabrik Konolfingen und Toppartner des Museums und Bahnhoffestes, kennt die Geschichte: „Noch immer produzieren wir die Stalden-Creme hier in Konolfingen. Auch wenn sich einiges in der Produktion verändert hat, die Fabrik Konolfingen ist als Standort nach wie vor auch auf die zuverlässige Bahn angewiesen“.
Geführt durch die beiden historisch gekleideten Co-Leiter des Museums, durften die Gäste auf dem Rundgang durch die Sonderausstellung die 150-jährige Geschichte erleben. Bekanntes und unbekanntes löste Erstaunen aus. Die Drehorgelmusik sowie der offerierte Apéro rundeten die äusserst gelungene Vernissage ab.
[i] Die Sonderausstellung auf BERN-OST...
[i] Die Ausstellung und das Fest auf der Konolfinger Gemeinde-Webseite...
[i] Die Webseite des Dorfmuseums...