Zäziwiler Firefighters verhindern Weihnachtsdrama: Glimmbrand und viel Rauch wegen Herdplatte

Ein Brand in Zäziwil in der Weihnachtsnacht stellte sich als weniger dramatisch heraus als zuerst befürchtet. Der Einsatz war aber trotzdem nicht ganz einfach.

pd/abu, info@bern-ost.ch
Die Zäziwiler Feuerwehr wurde in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember um 00.43 Uhr zu einen Brand am Eichiweg 32 gerufen, heisst es in einer Pressemitteilung der Zäzi-Firefighters, wie sich die Feuerwehr auch nennt. Man sei mit rund 35 Feuerwehrangehörigen ausgerückt und innert zehn Minuten auf dem Schadenplatz gewesen, sagt Patrick Oppliger, Kommandant der Feuerwehr auf Anfrage. Zusätzlich seien auch Angehörige der Nachbarwehren Konolfingen und Grosshöchstetten ausgerückt, insgesamt seien gegen 50 Leute im Einsatz gewesen.  

Das auch als "Bedli" bekannte Mehrfamilienhaus stand unter starker Rauchentwicklung, die sich vom Erdgeschoss bis hinauf in den 2. Stock ausbreitete. Durch den Rauchbefall war das Absuchen nur unter Atemschutz möglich.

Brand in der Küche

Als Rauchquelle eruierte die Feuerwehr schliesslich einen Glimmbrand im ersten Stock des Gebäudes. Eine nicht ausgeschaltete Herdplatte hatte die dahinterliegende Wand in Brand gesteckt. Der Glimmbrand sei rasch unter Kontrolle gewesen und man habe so einen drohenden Grossbrand verhindert. Um 2.00 Uhr wurden die Nachbarwehren Grosshöchstetten und Konolfingen entlassen.

Alle Bewohner der Liegenschaft konnten sicher nach draussen begleitet werden. Eine Bewohnerin, die dem Rauch länger ausgesetzt war, musste sich zur Kontrolle ins Spital begeben. Am Gebäude entstand Schaden durch Rauch, Russ und Gestank.

Der Einsatz sei schon speziell gewesen, erzählt Oppliger. "Die Leute wären natürlich lieber zuhause geblieben an Weihnachten, waren aber sehr schnell vor Ort." Schwierig sei auch die Kommunikation mir den Bewohnerinnen und Bewohnern des "Bedli" gewesen, weil viele nur schlecht Deutsch verstehen und sprechen würden. Er betont aber, dass die Einordnung des Alarms als "Brand Gross" absolut korrekt gewesen sei, auch wenn sich der Brand schliesslich als relativ harmlos herausgestellt habe.

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pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 27.12.2017
Geändert: 27.12.2017
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