Zäziwil - Private Strasse, privater Schnee
An der Gemeindeversammlung beschwerten sich einige Bürger über die ihrer Ansicht nach ungenügende Schneeräumung. Betroffen sind ausschliesslich Personen, die an Privatstrassen wohnen.
Christof Vuille / Wochen-Zeitung
Die Gemeinde hatte bereits im Juni angekündigt, dass auf diesen Winter hin nur noch öffentliche Strassen, Privatstrassen mit öffentlichem Wegrecht und öffentliche Plätze, beispielsweise bei der Kirche, der Schule oder dem Friedhof, geräumt werden. Privatstrassen werden durch den Winterdienst grundsätzlich nicht mehr bedient. Vorher wurde dies aus Goodwill trotzdem gemacht. Den Betroffenen wurde die neue Situation brieflich mitgeteilt.
«Schneeräumung kostet nicht viel»
Die neue Regelung führt gemäss Anwohnern von Privatstrassen dazu, dass sie sich selbst Geräte zur Räumung kaufen müssen, was einiges kos-
tet. Ausserdem sind an einer Strasse viele ältere Menschen betroffen, welche alleine nicht in der Lage sind, die Strasse ausreichend zu räumen. Weiter wurde argumentiert, dass das Schneeräumungswesen im Vergleich zum Gesamtbudget einen verschwindend kleinen Teil ausmache und deshalb erwartet werden könne, dass alle Strassen und Plätze geräumt werden. Eine Erhöhung des Budgetpostens Schneeräumung macht aber laut Gemeindepräsident Urs Grunder keinen Sinn, da die Kosten sehr schwer vorherzusehen sind.
«So gerechter als vorher»
Grunder nahm die Reklamationen zur Kenntnis und versprach, das Thema bei der nächsten Gemeinderatssitzung zu behandeln. Der abtretende Gemeindepräsident verteidigte die heutige Praxis als gerechter als zuvor, da der Aufwand enorm erhöht würde, sollte die hinterste und letzte Strasse gereinigt werden. Oftmals habe das Personal massiv viele Überstunden einschieben müssen, was auf Dauer nicht erwünscht sei. Weiter betonte Grunder, dass im Reglement ausdrücklich stehe, dass die Gemeinde nur öffentliche Strassen vom Schnee räumen müsse. Ausserdem stosse man an logistische Grenzen.
«Schneeräumung kostet nicht viel»
Die neue Regelung führt gemäss Anwohnern von Privatstrassen dazu, dass sie sich selbst Geräte zur Räumung kaufen müssen, was einiges kos-
tet. Ausserdem sind an einer Strasse viele ältere Menschen betroffen, welche alleine nicht in der Lage sind, die Strasse ausreichend zu räumen. Weiter wurde argumentiert, dass das Schneeräumungswesen im Vergleich zum Gesamtbudget einen verschwindend kleinen Teil ausmache und deshalb erwartet werden könne, dass alle Strassen und Plätze geräumt werden. Eine Erhöhung des Budgetpostens Schneeräumung macht aber laut Gemeindepräsident Urs Grunder keinen Sinn, da die Kosten sehr schwer vorherzusehen sind.
«So gerechter als vorher»
Grunder nahm die Reklamationen zur Kenntnis und versprach, das Thema bei der nächsten Gemeinderatssitzung zu behandeln. Der abtretende Gemeindepräsident verteidigte die heutige Praxis als gerechter als zuvor, da der Aufwand enorm erhöht würde, sollte die hinterste und letzte Strasse gereinigt werden. Oftmals habe das Personal massiv viele Überstunden einschieben müssen, was auf Dauer nicht erwünscht sei. Weiter betonte Grunder, dass im Reglement ausdrücklich stehe, dass die Gemeinde nur öffentliche Strassen vom Schnee räumen müsse. Ausserdem stosse man an logistische Grenzen.