Zäziwil - Gute alte Salonmusik
Das letzte Konzert dieser Saison auf dem Appenberg galt der guten «alten» Salonmusik. Das junge Ensemble zauberte Klänge aus Wien, Paris, Berlin, Buenos Aires und Sankt Petersburg in den gemütlichen Konzertsaal des Kulturzentrums.
Heinz Rutschi, Wochen-Zeitung
Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte die Salonmusik einen recht angeschlagenen Ruf. Wenn «seriöse» Musiker sich dieser Sparte widmen wollten, durften sie das fast nur hinter vorgehaltener Hand tun, selbst wenn sie sich dann damit im Konzertsaal das Publikum im Sturm eroberten.
Und plötzlich erobern sich immer mehr Musiker in aller Seriosität diese Sparte zurück und bereiten einem immer breiter werdenden Publikum damit grosse Freude. Denn: Was in einem «normalen» Konzert verpönt ist, eine Prise Schmelz, selbstgefällige Virtuosität, sogar ein wenig Sinnlichkeit und Verspieltheit, das findet in der Salonmusik ohne Probleme Unterschlupf. Voraussetzung, das Ganze wird mit der nötigen Überlegtheit und Selbstverständlichkeit dargeboten.
Vor wenigen Jahren hat sich das Ensemble «La danza» mit Musikern Alain Zacarie, Klavier, Kathrin Stengele, Violine, Heinz Balmer, Klarinette und Saxophon, Chantall Perret, Kontrabass und Walter Leemann, Schlagzeug/Percussion gebildet und sich den Ländlern und Walzern aus Österreich, den Tangos aus Argentinien, den Chansons aus Frankreich und den strammen Märschen aus Deutschen Landen verschrieben. Mit gutem Flair für die jeweilige Stimmung gingen die fünf Musiker ihre geschickten Arrangements an, fühlten sich im wiegenden Walzer genau so wohl wie im schmetternden Marsch.
Ganz besonders zu entzücken vermochten sie aber in den Tangos Astor Piazzollas und endlich im erst in letzterer Zeit wieder «salonfähig» gewordenen Walzer Nr. 2 aus der zweiten Jazz-Suite Dimitri Schostakowitschs. Hier fanden sich die fünf Musiker am besten klanglich zusammen, während in anderen Stücken die Ausgewogenheit ein wenig fehlte, da sich das Klavier doch gelegentlich etwas gar vordrängte. Aber alles in allem bescherte das Ensemble den recht zahlreichen Zuhörern einen vergnüglichen, unbeschwerten Abend.
www.wochen-zeitung.ch
www.zaeziwil.ch
Und plötzlich erobern sich immer mehr Musiker in aller Seriosität diese Sparte zurück und bereiten einem immer breiter werdenden Publikum damit grosse Freude. Denn: Was in einem «normalen» Konzert verpönt ist, eine Prise Schmelz, selbstgefällige Virtuosität, sogar ein wenig Sinnlichkeit und Verspieltheit, das findet in der Salonmusik ohne Probleme Unterschlupf. Voraussetzung, das Ganze wird mit der nötigen Überlegtheit und Selbstverständlichkeit dargeboten.
Vor wenigen Jahren hat sich das Ensemble «La danza» mit Musikern Alain Zacarie, Klavier, Kathrin Stengele, Violine, Heinz Balmer, Klarinette und Saxophon, Chantall Perret, Kontrabass und Walter Leemann, Schlagzeug/Percussion gebildet und sich den Ländlern und Walzern aus Österreich, den Tangos aus Argentinien, den Chansons aus Frankreich und den strammen Märschen aus Deutschen Landen verschrieben. Mit gutem Flair für die jeweilige Stimmung gingen die fünf Musiker ihre geschickten Arrangements an, fühlten sich im wiegenden Walzer genau so wohl wie im schmetternden Marsch.
Ganz besonders zu entzücken vermochten sie aber in den Tangos Astor Piazzollas und endlich im erst in letzterer Zeit wieder «salonfähig» gewordenen Walzer Nr. 2 aus der zweiten Jazz-Suite Dimitri Schostakowitschs. Hier fanden sich die fünf Musiker am besten klanglich zusammen, während in anderen Stücken die Ausgewogenheit ein wenig fehlte, da sich das Klavier doch gelegentlich etwas gar vordrängte. Aber alles in allem bescherte das Ensemble den recht zahlreichen Zuhörern einen vergnüglichen, unbeschwerten Abend.
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