ZAK Konolfingen: Familie Bigler lud zum Film "Der Goalie bin ig"

Trotz strömendem Regen, der vermutlich einige Leute abhielt das Haus zu verlassen, fanden 60 Besucher den Weg ins Kino Grünegg in Konolfingen. Die Eigentümer-Familie Bigler offerierte den Besuchern den Gratis-Eintritt.

Die Regisseurin Sabine Boss verstand es, den Roman "Der Goalie bin ig" von Pedro Lenz in einen Spielfilm umzusetzen. 2014 wurde dieser als bester Spielfilm mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet. Der Film spielt Ende der 1980er Jahre und zeigt, wie der Lebenskünstler Ernst, von allen nur "Goalie" genannt, nach einem Jahr Gefängnisaufenthalt neu anfangen will. Die Handlung gibt einen eindrücklichen Blick vor und hinter die Kulissen, von Freundschaft und hintergangener Freundschaft, von Abhängigkeiten und Freiheit, von Ehrlichkeit und Dreckgeschäften. Mobbing und Ausgrenzung von Straffälligen wird schmerzhaft sichtbar. Eine zum Denken anregende Geschichte aus dem heutigen Leben wurde filmisch gut umgesetzt.

In der Pause verwöhnte die Familie Bigler die Besucher mit feinen Praline-Glace. Die Verantwortliche für die Seniorenstämme im ZAK, Susanne Brechbühl, verdankte im Namen der Besucher und des Vereins ZAK die grosszügige Einladung der Familie Bigler. Zusammen mit dem Blumenstrauss und dem guten Wein dankten auch die Kinobesucher mit einem kräftigen Applaus.