Worblental - Aktionskomitee gegen Schnellstrasse aufgelöst, Geld an Spitex
Im Worblental ist ein besonderes Stück Geschichte offiziell beendet worden: Das vor 30 Jahren gegründete „Aktionskomitee gegen die Schnellstrasse Worblental“ hat sein Bankkonto aufgelöst und den Restbetrag der Spitex überwiesen.
Das „Aktionskomitee gegen die Schnellstrasse Worblental“ hatte sich 1982 gebildet. Das Komitee lancierte in den Gemeinden Worb, Vechigen und Stettlen eine Petition mit dem Ziel, die damals geplante Schnellstrasse Worblental aus dem verkehrsrichtplan zu streichen. Das Ziel wurde erreicht, die neue Strasse entlang dem Dentenberg wurde nicht gebaut.
Der Überschuss der von Unterzeichnern der Petition gespendeten Unkostenbeiträge wurde auf einem Bankkonto angelegt. In einem Inserat im „Anzeiger region Bern“ heisst es nun: „Ende März 2011 wurde auf Beschluss der noch verbliebenen Komitee-Mitglieder das Konto aufgelöst.“
Der Restbetrag von genau Fr. 566.38 wurde der Spitex oberes Worblental in Worb überwiesen. Die beiden Komitee-Mitglieder Hans Hofmann, Boll, und Ulrich Rychener, Stettlen, schreiben dazu: „So hat eine gemeinnützige Worblentaler Institution schliesslich eine andere, auch zum Gemeinwohl tätige Einrichtung unterstützt.“
Hofmann und Rychener schreiben abschliessend: „Wir danken der bevölkerung für ihr Einverständnis.“