Worb – Das Konzept für die Gesundheitsförderung liegt vor

Die Gemeinde Worb hat ein Konzept für die Gesundheitsförderung. Dieses Konzept sieht drei Haupttätigkeiten der Sozialbehörde im Gesundheitsbereich vor: Die Unterstützung von Gesundheitsförderungs-Anliegen, die Überprüfung der Gesund

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Gemeinderat Niklaus Gfeller (EVP), Vorsteher des Departementes Soziales, sagte bei der Präsentation des Gesundheitsförderungskonzeptes, es gebe im Konzept einen wichtigen Grundsatz: „Die Gemeinde betreibt selber keine Projekte zur Gesundheitsförderung, sondern unterstützt Initiativen aus der Gemeinde.“

Niklaus Gfeller sagte weiter, in der Gemeinde seien sehr viele Institutionen im Bereich der Gesundheitsförderung tätig. Das Konzept basiere auf der Selbstbestimmung der Menschen.

Das Worber Konzept sieht vor, dass sich die Sozialbehörde (Fürsorge- und Vormundschaftskommission) mit der Gesundheitsförderung befasst. Innerhalb der Kommission werden die Geschäfte vom „Ressort Gesundheit, Prävention, Migration“ bearbeitet. Verantwortlich für dieses Ressort sind die Kommissionsmitglieder Niklaus Bernhard (SVP) und Grada Lind (SP).

Der erste Pfeiler des Konzeptes: Die Sozialbehörde nimmt Ideen oder Vorschläge zur Gesundheitsförderung von Personen, Gruppen, Behörden und Institutionen auf. Die Ideen und Vorschläge werden aber nicht von der Sozialbehörde selbst umgesetzt. Die Sozialbehörde unterstützt die Anfragen darin, „deren Anliegen soweit als möglich mit deren eigenen Ressourcen zu verwirklichen.“

Diese Unterstützung kann gemäss Konzept aus verschiedenen Massnahmen bestehen: Hinweise auf Projekte in anderen Gemeinden, Vermittlung fachlicher Unterstützung, Abklärung finanzieller Beiträge, Information über das Projekt in der Gemeinde.

Der zweite Pfeiler des Worber Konzeptes ist die Überprüfung der Gesundheitsverträglichkeit von politischen Geschäften. Solche Geschäfte sollen künftig der Sozialbehörde zur Erstellung eines Mitberichtes zugestellt werden. Die Sozialbehörde soll „vor politischen Entscheiden gesundheitsrelevante Aspekte in die Diskussion einbringen.“

Der dritte Pfeiler des Gesundheitsförderungskonzeptes ist die Öffentlichkeitsarbeit. Die Sozialbehörde hat künftig die Aufgabe, „regelmässig auf ihre Aufgaben und Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich der Gesundheitsförderung aufmerksam zu machen.“

www.worb.ch

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 30.11.2005
Geändert: 01.12.2005
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