Worb - Weiterhin Steueranlage 1,6, mit "stadtbernischem Ziel" 1,54
Die Worber Finanzplanung 2008/2013 basiert auf einer unveränderten Steueranlage von 1,6 Einheiten. Aber: Der Gemeinderat hält am Ziel einer Steuersenkung ab der zweiten Planungshälfte fest. Das konkrete Ziel: 1,54 Einheiten - wie die
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
"Die Finanzplanung 2008/2013 kann mit einer Steueranlage von 1,6 als tragbar bezeichnet werden, der finanzielle Spielraum bleibt - zumindest bis 2010 - sehr eingeschränkt": Dieses Fazit zogen Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP), Finanzminister Jonathan Gimmel (SP) und Finanzabteilungsvorsteher Fritz Jenzer vor den Medien.
Gemeinderat Jonathan Gimmel sagte, im Moment stelle sich die Frage einer Steuersenkung nicht, aber: "Die gemeinderätliche Zielsetzung ab Mitte Planperiode ist eine Senkung der Steueranlage auf 1,54 Einheiten." Das entspricht der Steueranlage der Stadt Bern.
2004 war der Worber Steuersatz von 1,81 auf 1,70 Einheiten gesenkt worden. Ein Jahr später, 2005, erfolgte die Senkung auf 1,60 Einheiten.
Laut Finanzplanung werden die Fehlbeträge 2008 bis 2010 mit Steuersatz 1,6 über eine halbe Million Franken pro Jahr betragen. Der Gemeinderat schreibt: "Weil die Fehlbeträge durch Eigenkapital gedeckt werden können und sich die Finanzlage gegen Ende der Planungsperiode deutlich verbessert, können sie als tragbar bezeichnet werden."
In der Finanzplanung heisst es: "Ab 2011 verbessert sich die Finanzlage zusehends und am Ende der Planungsperiode kann mit positiven Abschlüssen gerechnet werden." Das Fremdkapital wird von heute rund 12 auf gut 18 Millionen Franken ansteigen - mit sinkender Tendenz zum Schluss der Planungsperiode.
Peter Bernasconi, Jonathan Gimmel und Fritz Jenzer unterstrichen vor den Medien, dass es in der Planung mehrere externe Unsicherheitsfaktoren gebe: Lastenausgleich, Revision des bernischen Strassenbaugesetzes - wer zahlt das 60-Millionen-Projekt Verkehrssanierung? -, Wirtschaftsentwicklung, steigende Sozialausgaben u.a.
In Worb wird der Investitionsbedarf in den nächsten Jahren nochmals ansteigen, insbesondere in den Bereichen Wasserbau - Wasserbauplan Worble als Hochwasserschutz! -, Sanierung Gemeindekanalnetz - ebenfalls eine Massnahme gegen Hochwasser -, Gemeindestrassen und Schulhaussanierungen. Der Finanzplan 2008/2013 rechnet mit Nettoinvestitionen von 28 Millionen Franken.
Die Worber Finanzverantwortlichen unterstrichen die Bedeutung der bewährten finanzpolitischen Zielsetzungen: Schuldenbegrenzung auf maximal 20 Millionen, Nettoschuld kleiner oder gleich null, Selbstfinanzierung der Investitionen.
Das Worber Gemeindeparlament wird die Finanzplanung am 10. September beraten. Am 15. Oktober wird das Parlament den Voranschlag 2008 beschliessen. Der Gemeinderat beantragt für 2008 eine unveränderte Steueranlage 1,6.
www.worb.ch
Gemeinderat Jonathan Gimmel sagte, im Moment stelle sich die Frage einer Steuersenkung nicht, aber: "Die gemeinderätliche Zielsetzung ab Mitte Planperiode ist eine Senkung der Steueranlage auf 1,54 Einheiten." Das entspricht der Steueranlage der Stadt Bern.
2004 war der Worber Steuersatz von 1,81 auf 1,70 Einheiten gesenkt worden. Ein Jahr später, 2005, erfolgte die Senkung auf 1,60 Einheiten.
Laut Finanzplanung werden die Fehlbeträge 2008 bis 2010 mit Steuersatz 1,6 über eine halbe Million Franken pro Jahr betragen. Der Gemeinderat schreibt: "Weil die Fehlbeträge durch Eigenkapital gedeckt werden können und sich die Finanzlage gegen Ende der Planungsperiode deutlich verbessert, können sie als tragbar bezeichnet werden."
In der Finanzplanung heisst es: "Ab 2011 verbessert sich die Finanzlage zusehends und am Ende der Planungsperiode kann mit positiven Abschlüssen gerechnet werden." Das Fremdkapital wird von heute rund 12 auf gut 18 Millionen Franken ansteigen - mit sinkender Tendenz zum Schluss der Planungsperiode.
Peter Bernasconi, Jonathan Gimmel und Fritz Jenzer unterstrichen vor den Medien, dass es in der Planung mehrere externe Unsicherheitsfaktoren gebe: Lastenausgleich, Revision des bernischen Strassenbaugesetzes - wer zahlt das 60-Millionen-Projekt Verkehrssanierung? -, Wirtschaftsentwicklung, steigende Sozialausgaben u.a.
In Worb wird der Investitionsbedarf in den nächsten Jahren nochmals ansteigen, insbesondere in den Bereichen Wasserbau - Wasserbauplan Worble als Hochwasserschutz! -, Sanierung Gemeindekanalnetz - ebenfalls eine Massnahme gegen Hochwasser -, Gemeindestrassen und Schulhaussanierungen. Der Finanzplan 2008/2013 rechnet mit Nettoinvestitionen von 28 Millionen Franken.
Die Worber Finanzverantwortlichen unterstrichen die Bedeutung der bewährten finanzpolitischen Zielsetzungen: Schuldenbegrenzung auf maximal 20 Millionen, Nettoschuld kleiner oder gleich null, Selbstfinanzierung der Investitionen.
Das Worber Gemeindeparlament wird die Finanzplanung am 10. September beraten. Am 15. Oktober wird das Parlament den Voranschlag 2008 beschliessen. Der Gemeinderat beantragt für 2008 eine unveränderte Steueranlage 1,6.
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