Worb - Sehr gute Rechnung und Warnung vor Euphorie
Die Worber Rechnung 2003 schliesst sehr gut ab: Das schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft an das Parlament. Bei einem Aufwand von 44,5 und einem Ertrag von 44,9 Millionen Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von 344'000 Franke
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Worber Voranschlag 2003 sah mit einem unveränderten Steuersatz von 1,81 Einheiten bei Aufwendungen und Erträgen von 39,6 Millionen Franken einen kleinen Ertragsüberschuss von 40'000 Franken vor.Wie BERN-OST bereits berichtete, kam die in der Rechnung ausgewiesene Besserstellung vor allem dank drei Faktoren zustande.
Erstens wurde der Verkauf des gemeindeeigenen Baulandes im Rüfenachter Sperlisacker für 2,4 Millionen Franken bereits 2003 getätigt und nicht, wie geplant, erst 2004. Zweitens fielen die Steuereinnahmen vor allem wegen Neuzuzügerinnen und -zuzügern höher aus als budgetiert. Drittens hat sich so die gemeinderätliche Botschaft - die konsequente Budgetdisziplin ausbezahlt.
Mit dem guten Rechnungsabschluss konnte die Nettoverschuldung der Gemeinde weiter gesenkt werden. Die Verschuldung betrug Ende 2003 noch 15,3 Millionen Franken. 1991 hatte der Schuldenberg über 50 Millionen Franken betragen.
Fritz Jenzer, Leiter der Worber Finanzabteilung, sagte an einer von Gemeindepräsident Peter Bernasconi geleiteten Medienkonferenz, die finanzpolitischen Zielsetzungen seien erreicht worden. Die Investitionen seien aus eigenen Mitteln finanziert worden. Die Worber Finanzlage habe weiter verbessert werden können, aber: Die Finanzpolitik muss konsequent weitergeführt werden!
Peter Bernasconi warnte angesichts der guten Rechnung 2003 vor einer finanzpolitischen Euphorie: Der Sperlisacker-Landverkauf für 2,4 Millionen Franken sei einmalig gewesen. Die auf Jahresbeginn 2004 vorgenommene Steuersenkung von 1,81 auf 1,7 Einheiten führe zu Steuerausfällen von 1,3 Millionen Franken.
Peter Bernasconi sagte weiter, hauptsächliche Ursache der guten Worber Finanzlage sei der konsequente Schuldenabbau. 1989 hätten die Schuldzinsen drei Steuerzehntel ausgemacht, heute nur noch 300'000 Franken.
Peter Bernasconi: Ich möchte davor warnen, jetzt schon eine Diskussion um eine weitere Steuersenkung zu führen; die Diskussion kann frühestens beginnen, wenn das Budget 2005 vorliegt.
www.worb.ch
Erstens wurde der Verkauf des gemeindeeigenen Baulandes im Rüfenachter Sperlisacker für 2,4 Millionen Franken bereits 2003 getätigt und nicht, wie geplant, erst 2004. Zweitens fielen die Steuereinnahmen vor allem wegen Neuzuzügerinnen und -zuzügern höher aus als budgetiert. Drittens hat sich so die gemeinderätliche Botschaft - die konsequente Budgetdisziplin ausbezahlt.
Mit dem guten Rechnungsabschluss konnte die Nettoverschuldung der Gemeinde weiter gesenkt werden. Die Verschuldung betrug Ende 2003 noch 15,3 Millionen Franken. 1991 hatte der Schuldenberg über 50 Millionen Franken betragen.
Fritz Jenzer, Leiter der Worber Finanzabteilung, sagte an einer von Gemeindepräsident Peter Bernasconi geleiteten Medienkonferenz, die finanzpolitischen Zielsetzungen seien erreicht worden. Die Investitionen seien aus eigenen Mitteln finanziert worden. Die Worber Finanzlage habe weiter verbessert werden können, aber: Die Finanzpolitik muss konsequent weitergeführt werden!
Peter Bernasconi warnte angesichts der guten Rechnung 2003 vor einer finanzpolitischen Euphorie: Der Sperlisacker-Landverkauf für 2,4 Millionen Franken sei einmalig gewesen. Die auf Jahresbeginn 2004 vorgenommene Steuersenkung von 1,81 auf 1,7 Einheiten führe zu Steuerausfällen von 1,3 Millionen Franken.
Peter Bernasconi sagte weiter, hauptsächliche Ursache der guten Worber Finanzlage sei der konsequente Schuldenabbau. 1989 hätten die Schuldzinsen drei Steuerzehntel ausgemacht, heute nur noch 300'000 Franken.
Peter Bernasconi: Ich möchte davor warnen, jetzt schon eine Diskussion um eine weitere Steuersenkung zu führen; die Diskussion kann frühestens beginnen, wenn das Budget 2005 vorliegt.
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