Worb - Picasso ass im Sternen Bernerplatte und Merinque
Am 28. November 1937 sass Pablo Picasso im Sternen Worb, ass Bernerplatte und Meringue und trank Kaffee Kirsch. Danach fuhr der bekannteste Künstler des 20. Jahrhunderts zu seinem Malerkollegen Paul Klee nach Bern.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Berner Tagblatt veröffentlichte am 1. Dezember 1937 eine Meldung, die nur gerade einen einzigen Satz umfasste: Im Hotel Bellevue in Bern ist der berühmte, in Paris lebende spanische Maler Pablo Picasso zu einem mehrtägigen Aufenthalt abgestiegen. Der Hauptgrund für den Besuch von Picasso: Er begleitete seinen 17-jährigen kranken Sohn Paolo, der sich in einer Berner Klinik behandeln liess.
Pablo Picasso, damals 56 Jahre alt, traf am 27. November 1937 mit dem Nachtzug aus Paris frühmorgens im Berner Hauptbahnhof ein. In Bern wurde der nachmalige Weltkünstler des 20. Jahrhunderts von zwei Berner Freunden betreut: Vom Kaufmann und Kunstsammler Hermann Rupf und vom Kunsthistoriker Bernhard Geiser.
Am zweiten Tag des Bern-Aufenthaltes, am Sonntag, den 28. November 1937, stand für Picasso ein Ausflug nach Worb auf dem Programm. In der Kultur-Monatsschrift Du vom Oktober 1961 hat Bernhard Geiser den Ausflug so beschrieben:
Rupf führte uns um die Mittagszeit im Auto über Land. Im bewährten Worber Gasthof zum 'Sternen' setzten wir uns zu Tisch. Ohne Verzug wurde eine sogenannte Bernerplatte aufgetragen, nachfolgend die obligate Meringue mit geschwungenem Nidel, die auch Picasso nicht verachtete. Zum Schluss Kaffee mit Kirsch.
Ueber den Abschluss des Aufenthaltes von Picasso in Worb schrieb Bernhard Geiser: Nach beendeter Mahlzeit, die mehr als reichlich und von munteren Gesprächen begleitet war, fuhren wir wieder bernwärts. Picasso und Geiser besuchten anschliessend das Historische Museum am Helvetiaplatz in Bern und Picassos Künstlerkollegen Paul Klee an der Kistlerstrasse 6 im Berner Elfenauquartier.
Dass der berühmteste Künstler des 20. Jahrhunderts einst im Sternen sass, war dem heutigen Sternen-Wirt Paul Schneiter bisher nicht bekannt: Das habe ich nicht gewusst. Von einem anderen sehr prominenten Besuch habe ihm aber der Vater erzählt: Die indische Regierungschefin Indira Ghandi sei einst im Worber Sternen eingekehrt.
www.picasso.fr
www.sternen-worb.ch
www.worb.ch
Pablo Picasso, damals 56 Jahre alt, traf am 27. November 1937 mit dem Nachtzug aus Paris frühmorgens im Berner Hauptbahnhof ein. In Bern wurde der nachmalige Weltkünstler des 20. Jahrhunderts von zwei Berner Freunden betreut: Vom Kaufmann und Kunstsammler Hermann Rupf und vom Kunsthistoriker Bernhard Geiser.
Am zweiten Tag des Bern-Aufenthaltes, am Sonntag, den 28. November 1937, stand für Picasso ein Ausflug nach Worb auf dem Programm. In der Kultur-Monatsschrift Du vom Oktober 1961 hat Bernhard Geiser den Ausflug so beschrieben:
Rupf führte uns um die Mittagszeit im Auto über Land. Im bewährten Worber Gasthof zum 'Sternen' setzten wir uns zu Tisch. Ohne Verzug wurde eine sogenannte Bernerplatte aufgetragen, nachfolgend die obligate Meringue mit geschwungenem Nidel, die auch Picasso nicht verachtete. Zum Schluss Kaffee mit Kirsch.
Ueber den Abschluss des Aufenthaltes von Picasso in Worb schrieb Bernhard Geiser: Nach beendeter Mahlzeit, die mehr als reichlich und von munteren Gesprächen begleitet war, fuhren wir wieder bernwärts. Picasso und Geiser besuchten anschliessend das Historische Museum am Helvetiaplatz in Bern und Picassos Künstlerkollegen Paul Klee an der Kistlerstrasse 6 im Berner Elfenauquartier.
Dass der berühmteste Künstler des 20. Jahrhunderts einst im Sternen sass, war dem heutigen Sternen-Wirt Paul Schneiter bisher nicht bekannt: Das habe ich nicht gewusst. Von einem anderen sehr prominenten Besuch habe ihm aber der Vater erzählt: Die indische Regierungschefin Indira Ghandi sei einst im Worber Sternen eingekehrt.
www.picasso.fr
www.sternen-worb.ch
www.worb.ch