Worb - Kampf dem Ladensterben, Anreize für neue Geschäfte

Die Gemeinde Worb will die bestehenden Geschäfte erhalten und neue anziehen. Als Basis soll eine Standortanalyse dienen, die der Gemeinderat für 29‘000 Franken in Auftrag gegeben hat. Mit einem breiten und attraktiven Angebot an Detailhandelsgeschäften will sich Worb verstärkt als Regionalzentrum positionieren.

Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
Das Ladensterben in Worb und Rüfenacht, die Umgestaltung der Bernstrasse und der Bahnhofstrasse im Rahmen der Verkehrssanierung, das Volks-Nein zur Ortsplanung: Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte vor den Medien, nach Ansicht des Gemeinderates sei es sinnvoll, im heutigen Zeitpunkt eine Standortanalyse durchzuführen.

Die Analyse soll Auskunft geben u.a. auf folgende Fragen: Kann Worb trotz seiner Nähe zu Bern als regionales Zentrum positioniert werden? Wie ist das Einkaufsverhalten der Bevölkerung? Wie beurteilen die heutigen Geschäfte ihre Zukunft? Welche Bedürfnisse haben potentielle neue Geschäfte?

Niklaus Gfeller: „Die Analyse soll zeigen, was bei der Revision der Ortsplanung vorgekehrt werden muss, damit Worb und Rüfenacht für potentielle Interessenten attraktiv sind oder werden, die Analyse soll auch zeigen, auf was bei der Umgestaltung des Dorfzentrums geachtet werden muss, damit die Geschäfte maximal profitieren.“

Die Analyse wird von der Gesellschaft für Standortanalysen und Planungen GSP AG aus Zürich in den nächsten zwei Monaten durchgeführt. Die GSP AG war bereits bei der Ortsplanungsrevision OP0&+ für die Gemeinde Worb tätig.

Die GSP AG wird eine repräsentative Zahl von Haushaltungen zu ihrem Konsumverhalten befragen. Befragt werden sollen auch die Detailhandels- und Dienstleistungsbetriebe zur aktuellen Situation und zur weiteren Entwicklung.

Autor:in
Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
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Erstellt: 30.05.2012
Geändert: 30.05.2012
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