Worb - "Es fägt, mit öich zäme z'schaffe"
Das Altersheim Vechigen/Worb in Worb war im vergangenen Jahr mit über 16'000 Belegungstagen zu 98,5 Prozent ausgelastet. Ende 2002 lebten 40 Frauen und vier Männer mit einem Durchschnittsalter von 87,5 Jahren im Altersheim. Im Jahresbericht
mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Der Stiftungsrat des Altersheims Vechigen/Worb hat eine Ueberprüfung der Heimorganisation eingeleitet. Stiftungsratspräsident Hansruedi Stoll schreibt im Jahresbericht 2001, es bestehe zwar kein akuter Handlungsbedarf, aber: „Die Ueberprüfung der Heimorganisation erfolgt im Bemühen, vorsorglich kommenden Entwicklungen der Alterspolitik auf Gemeindestufe rechtzeitig zu begegnen“.
Peter Helbling, Präsident der Heimkommission, weist im Jahresbericht auf die „zunehmend angespannte personelle Situation vor allem im Pflegebereich“ hin. Die Belastung sei in den letzten Jahren stark gewachsen. Darüber hinaus würden neue Arbeitszeitvorschriften vor allem den Nacht-, Schicht- und Wochenenddienst unter verschärfte Auflagen stellen. Die Heimkommission und der Stiftungsrat hätten den Empfehlungen der kantonalen Behörden mit befristeten Zulagen und mit der Einreihung einzelner Stellen in höhere Gehaltsklassen Rechnung getragen.
Hinausgezögerte Heimeintritte haben dazu geführt, dass die Pflegebedürftigkeit zugenommen hat. Heimleiter Fred Schilt schreibt im Jahresbericht: „Im Heimbetrieb galt es, dem Wandel im Bereich der veränderten Pflegestrukturen Rechnung zu tragen; wir hatten verschiedene Arbeitsabläufe neu zu überdenken, Konsequenzen und Massnahmen aufzuzeigen“. Die Neuerungen seien mit Erfolg umgesetzt worden.
Myrta Campomori, Leiterin Betreuung und Pflege, dankt im Jahresbericht „den motivierten, engagierten und flexiblen Frauen“ im Betreuungs- und Pflegeteam: „Es fägt, mit öich zäme z'schaffe!“. Der mit 87 Jahren neu ins Altersheim eingetretene frühere Worber Lindhalde-Landwirt Peter Hofer, der regelmässig die Schreibwerkstatt im Altersheim besucht, schreibt: „... aber einfach loslassen, mit dankbarem Herzen, mit tiefer Freude eintreten ins Altersheim, dieses steht anderswo geschrieben, das ist einfach ein Gottesgeschenk!“
Die Betriebsrechnung 2001 des Altersheims Vechigen/Worb schloss bei Erträgen von 2,373 Millionen Franken und Aufwendungen von 2,448 Millionen Franken mit einem Verlust von 75'000 Franken ab. Der Verpflegungsdienst des Altersheimes bereitete neben den Mahlzeiten für die Heimbewohner über 16'000 zusätzliche Mahlzeiten zu, vor allem für Tagespensionäre, Gäste, Angehörige und für die Spitex Worb.
www.worb.ch
Peter Helbling, Präsident der Heimkommission, weist im Jahresbericht auf die „zunehmend angespannte personelle Situation vor allem im Pflegebereich“ hin. Die Belastung sei in den letzten Jahren stark gewachsen. Darüber hinaus würden neue Arbeitszeitvorschriften vor allem den Nacht-, Schicht- und Wochenenddienst unter verschärfte Auflagen stellen. Die Heimkommission und der Stiftungsrat hätten den Empfehlungen der kantonalen Behörden mit befristeten Zulagen und mit der Einreihung einzelner Stellen in höhere Gehaltsklassen Rechnung getragen.
Hinausgezögerte Heimeintritte haben dazu geführt, dass die Pflegebedürftigkeit zugenommen hat. Heimleiter Fred Schilt schreibt im Jahresbericht: „Im Heimbetrieb galt es, dem Wandel im Bereich der veränderten Pflegestrukturen Rechnung zu tragen; wir hatten verschiedene Arbeitsabläufe neu zu überdenken, Konsequenzen und Massnahmen aufzuzeigen“. Die Neuerungen seien mit Erfolg umgesetzt worden.
Myrta Campomori, Leiterin Betreuung und Pflege, dankt im Jahresbericht „den motivierten, engagierten und flexiblen Frauen“ im Betreuungs- und Pflegeteam: „Es fägt, mit öich zäme z'schaffe!“. Der mit 87 Jahren neu ins Altersheim eingetretene frühere Worber Lindhalde-Landwirt Peter Hofer, der regelmässig die Schreibwerkstatt im Altersheim besucht, schreibt: „... aber einfach loslassen, mit dankbarem Herzen, mit tiefer Freude eintreten ins Altersheim, dieses steht anderswo geschrieben, das ist einfach ein Gottesgeschenk!“
Die Betriebsrechnung 2001 des Altersheims Vechigen/Worb schloss bei Erträgen von 2,373 Millionen Franken und Aufwendungen von 2,448 Millionen Franken mit einem Verlust von 75'000 Franken ab. Der Verpflegungsdienst des Altersheimes bereitete neben den Mahlzeiten für die Heimbewohner über 16'000 zusätzliche Mahlzeiten zu, vor allem für Tagespensionäre, Gäste, Angehörige und für die Spitex Worb.
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