Worb - Die Rechnung kam glatt durch
Das Parlament hiess gestern Abend die Rechnung 2014 einstimmig gut. Geschluckt wurde auch ein Nachkredit von 1,5 Millionen Franken für die Sportzentrum AG.
Allzu kritische Töne blieben gestern Abend aus, als das Parlament in Worb die Rechnung 2014 diskutierte. Gesprochen wurde von einem «erfreulichen Resultat» oder einer «guten Rechnung». Immerhin liege die Rechnung «immer noch in der Verlustzone», bedauerte SVP-Präsident Martin Wälti. Und Guido Zäh (SP) wies auf die ausserordentlichen Erträge hin, welche das Ergebnis verbesserten.
Defizit ist 1 Million tiefer
Tatsächlich hat die Rechnung 2014 deutlich besser abgeschlossen als budgetiert. Statt eines Defizits von 1,7 Millionen Franken betrug dieses nur 745 000 Franken, bei einem Aufwand von rund 52 Millionen Franken. Grund für das Ergebnis waren vor allem höhere Steuereinnahmen. Positiv haben sich auch die Sparmassnahmen der Gemeinde ausgewirkt.
Belastet wurde die Rechnung hingegen durch die Abschreibung von 1,5 Millionen Franken auf dem Kapital der Sportzentrum Worb AG wegen der erlittenen Verluste im Wislepark. Dieser Betrag wurde als Nachkredit bewilligt. Darüber zeigten sich mehrere Fraktionssprecher nicht erfreut. SVP und SP machten klar, sie seien nicht gewillt, Hand zu einer nochmaligen Steuererhöhung zu bieten. Das Parlament sagte zur Rechnung inklusive Nachkredit einstimmig Ja.