Worb - Blaues Bähnli unterirdisch durch Bern?

Ab 2011 fährt das Blaue Bähnli von Worb neu bis in das Berner Stadtquartier Fischermätteli. Das Blaue Bähnli soll zur Metro werden, fordert die Wirtschaftsorganisation Entente Bernoise.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Ab 2011 werden drei Tramlinien, das Blaue Bähnli sowie der 12er-Bus in Bern durch die Spital- und Marktgasse fahren. Dieses Verkehrsaufkommen sei zu viel, findet Entente Bernoise. «Bern braucht eine Metro», fordert der Verein.

Die Entente Bernoise - "wir setzen uns mit wirtschaftspolitisch relevanten Themen auseinander, um ein wirtschaftsfreundliches Bern zu erhalten" - stellte gestern ihre Studie zum künftigen Verkehrsaufkommen in der Spital- und Marktgasse vor. Der Schluss: Bern braucht eine Metro.

Die Bern-Mobil-Tramlinien werden 2011 neu nummeriert. Die Streckenführung wird erweitert und teilweise geändert. Ab 2011 fährt das Blaue Bähnli (neu die Linie 6) von Worb ins Fischermätteli und somit auch durch die Markt- und Spitalgasse.

Durch diese Hauptschlagader verkehren zudem die Linie 7 (Ostring–Bümpliz), die Linie 8 (Saali-Brünnen-Bahnhof), die Linie 9 (Guisanplatz-Wabern) sowie der 12er-Bus (Länggasse-Zentrum Paul Klee).

Eine weitere Belastung wäre laut Entente Bernoise, wenn dereinst auch das Tram Ostermundigen-Köniz (heute Buslinie 10) durch die Innenstadt fahren würde.

Die Entente Bernoise fordert Tunnels zwischen Hirschengraben und Zytglogge, die mit Trams und Bussen befahren werden können. Der Verein rechnet mit Kosten von 400 Millionen für eine Metro – und mit einer Bauzeit von 15 Jahren.

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 30.09.2009
Geändert: 30.09.2009
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