Walkringen - SVP-Chef will Stucki beerben
Hanspeter Aeschlimann, Präsident der örtlichen SVP, möchte Gemeindepräsident von Walkringen werden. Die Kandidatur sei eine "logische Folge" seiner Zeit als Gemeinderat.
Die SVP Sektion Walkringen hat an ihrer Parteiversammlung die Kandidaten für die Gemeindewahlen diesen Herbst nominiert. Für den Gemeinderat kandidieren die drei Bisherigen Hanspeter Aeschlimann, Martin Wüthrich und Andreas Amstutz (parteilos).
Für die Nachfolge des zurücktretenden Gemeindepräsidenten Peter Stucki (parteilos) tritt Hanspeter Aeschlimann, Präsident der SVP an. "Nach einigen Jahren im Gemeinderat ist das für mich die logische Folge", erklärt er seine Motivation.
"Es läuft gut"
In der Gemeinde Walkringen herrschte in den letzten Jahren immer wieder Unruhe. Seit Stuckis Amtsantritt 2014 kam es gehäuft zu Abgängen in der Verwaltung. Auch fünf Gemeinderät*innen traten zwischen 2015 und 2018 zum Teil fristlos zurück. Die Gründe für die Abgänge wurden in der Regel mit dem Arbeitsklima im Gemeinderat und in der Verwaltung begründet. Seither hat sich die Situation offenbar beruhigt und die Zusammensetzung des Gemeinderats blieb stabil.
"Ich habe die Zusammenarbeit nie als schlimm oder schwierig empfunden", sagt Kandidat Aeschlimann dazu. Er wolle deshalb auch nicht gross etwas anders machen als sein Vorgänger. "Es läuft gut, ich glaube, das kann man schon so sagen."
Ob Hanspeter Aeschlimann bei der Wahl des Gemeindepräsidenten Konkurrenz hat, ist nicht bekannt. Die Nominationsversammlungen der Freien Wähler Walkringen (FWW) und der SP stehen noch an.
Zogg-Hohn tritt nicht mehr an
Klar ist aber, dass ausser den SVP-Gemeinderäten auch die Bisherigen Ursula Röthlisberger (FFW) und Andreas Schneider (SP) wieder antreten. Lisbeth Zogg-Hohn (FWW) dagegen wird nicht mehr zur Wahl stehen. Sie wolle sich auf das Amt als Kirchgemeindepräsidentin konzentrieren, sagt sie zu BERN-OST.
