Walkringen - Die Natur anhand der vier Elemente kennen lernen
Am Erlebnistag Biodiversität standen die vier Elemente im Zentrum: Jung und Alt konnte auf verschiedenen Exkursionen Erfahrungen sammeln und Spannendes entdecken.
Kathrin Schneider / Wochen-Zeitung
Selina Stoller, die das Element «Erde» vorbereitet hatte, begrüsste ihre Gruppe mit einem Spiel. «Wer weiss, welches Bild zu welchem Tier gehört?», war die nicht einfache Aufgabe. Schnecke, Spinne und Regenwurm waren schnell erkannt und zugeordnet. Aber der Schnurfüssler, der den meisten unter dem Namen «Tausendfüssler» besser bekannt war, war schwierig zuzuordnen. Oder der Ohrwurm und der Steinläufer, welche sich zum Verwechseln ähnlich sahen? Anhand des Kreislaufes des Waldes wurde anschliessend die Arbeit der «Komposttiere» gewürdigt. «Diese Tiere fabrizieren frischen Humus». Und wer wusste vorher schon, dass in rund einem Fingerhut voll Erde 1000 Milliarden kleine und kleinste Tiere, Bazillen, Pilze und ähnliches leben?
Ein Parcours zum Erforschen
Entlang eines Waldweges im Hosbach, einem kleinen Seitental zwischen Walkringen und Bigenthal, konnten dann Kinder und Erwachsene selber auf die Suche nach kleinen Bodenbewohnern gehen. Mit Schaufel und Lupe wurden Entdeckungen gemacht und Erfahrungen ausgetauscht. «Schau mal, was hier krabbelt!», war ein Ausruf, der vergangenen Samstagvormittag oft ertönte. Spannend war auch die Suche nach Kleinstlebewesen unter umgedrehten Steinen oder Ästen. Besonders Asseln enttäuschten die kleinen Forscher nicht. Aber auch die Suche nach Blättergerippen oder zerlöcherten Laubblättern war ein voller Erfolg.
Krümelprobe und Kläranlage
Um verschiedene Erdschichten und deren Aufgaben ging es bei den Posten «Krümelprobe» und der selbstgebauten Kläranlage. Mit Sand, Blumenerde, Gartenerde und Ton konnte man sich die Hände reiben und anschliessend versuchen, Würstchen zu formen. «Das geht ja gar nicht», stellten einige beim Sand erstaunt fest. Dafür klebte beim Ton der Schmutz an den Fingern, was auch festgehalten wurde. Fasziniert verfolgten dann am Schluss die Gruppen, wie sich in einer Petflasche mit Kieselsteinen das Wasser beim Durchlaufen sichtbar klärte. Mit dem Spiel «Eine Reise durch das Erdreich» endete der Vormittag.
Gemeinsam mit den Gruppen «Luft» und «Wasser» traf man sich dann am Feuer, wo eifrig Erlebnisse ausgetauscht und gemeinsam gebrätelt wurde.
Biodiverse Gruppe setzt sich für Biodiversität ein
Der Erlebnistag Biodiversität in Walkringen wurden von der Interessengemeinschaft (IG) Biodiversität organisiert. Die Gruppe ist seit knapp zwei Jahren aktiv und nach eigenen Angaben ebenso «biodivers» in ihren Mitgliedern wie auch in ihren Anliegen. Entstanden ist sie aus Initiative der SP Walkringen, fasste jedoch Fuss bei Vogelschutz, Jägern und anderen Naturliebhabern. Die IG ist überparteilich und setzt sich als Ziel, die Vielfalt an Leben, den Reichtum an Lebewesen und die gentische Vielfalt zu fördern und erhalten. Sowohl im Mitwirkungsprojekt sowie in der Ortsplanungskommission Walkringen ist die IG vertreten. Die Gruppe trifft sich monatlich, Interessenten können sich bei Felix Arnold, Tel. 031 701 28 04, melden.
Ein Parcours zum Erforschen
Entlang eines Waldweges im Hosbach, einem kleinen Seitental zwischen Walkringen und Bigenthal, konnten dann Kinder und Erwachsene selber auf die Suche nach kleinen Bodenbewohnern gehen. Mit Schaufel und Lupe wurden Entdeckungen gemacht und Erfahrungen ausgetauscht. «Schau mal, was hier krabbelt!», war ein Ausruf, der vergangenen Samstagvormittag oft ertönte. Spannend war auch die Suche nach Kleinstlebewesen unter umgedrehten Steinen oder Ästen. Besonders Asseln enttäuschten die kleinen Forscher nicht. Aber auch die Suche nach Blättergerippen oder zerlöcherten Laubblättern war ein voller Erfolg.
Krümelprobe und Kläranlage
Um verschiedene Erdschichten und deren Aufgaben ging es bei den Posten «Krümelprobe» und der selbstgebauten Kläranlage. Mit Sand, Blumenerde, Gartenerde und Ton konnte man sich die Hände reiben und anschliessend versuchen, Würstchen zu formen. «Das geht ja gar nicht», stellten einige beim Sand erstaunt fest. Dafür klebte beim Ton der Schmutz an den Fingern, was auch festgehalten wurde. Fasziniert verfolgten dann am Schluss die Gruppen, wie sich in einer Petflasche mit Kieselsteinen das Wasser beim Durchlaufen sichtbar klärte. Mit dem Spiel «Eine Reise durch das Erdreich» endete der Vormittag.
Gemeinsam mit den Gruppen «Luft» und «Wasser» traf man sich dann am Feuer, wo eifrig Erlebnisse ausgetauscht und gemeinsam gebrätelt wurde.
Biodiverse Gruppe setzt sich für Biodiversität ein
Der Erlebnistag Biodiversität in Walkringen wurden von der Interessengemeinschaft (IG) Biodiversität organisiert. Die Gruppe ist seit knapp zwei Jahren aktiv und nach eigenen Angaben ebenso «biodivers» in ihren Mitgliedern wie auch in ihren Anliegen. Entstanden ist sie aus Initiative der SP Walkringen, fasste jedoch Fuss bei Vogelschutz, Jägern und anderen Naturliebhabern. Die IG ist überparteilich und setzt sich als Ziel, die Vielfalt an Leben, den Reichtum an Lebewesen und die gentische Vielfalt zu fördern und erhalten. Sowohl im Mitwirkungsprojekt sowie in der Ortsplanungskommission Walkringen ist die IG vertreten. Die Gruppe trifft sich monatlich, Interessenten können sich bei Felix Arnold, Tel. 031 701 28 04, melden.