Unihockey NLA - Die Tigers im Vormarsch

Die dritte Meisterschaftsrunde schlossen die Unihockey Tigers mit einem klaren 7:1-Sieg gegen den HC Rychenberg Winterthur ab. Mit neun Punkten und einem Torverhältnis von 19:3 sind sie jetzt Spitzenreiter der NLA-Tabelle.

Markus Wehner
Das Spiel in der Espace Arena Biglen begann gleich mit einem Paukenschlag; die Gastgeber führten bereits nach drei Minuten durch Tore von Pergelius und Rindlisbacher mit 2:0. In der Folge dominierten sie die Wnterthurer, die dem druckvollen Angriffsspiel der Emmentaler nur wenig entgegen zu setzen hatten. So entsprach denn das 3:0 durch Simon Stucki in allen Teilen der Spielsituation. Erst kurz vor Drittelsende konnten die Gäste, bei numerischer Überlegenheit, den ersten, und wie es sich zeigen sollte, letzten Treffer landen.

Die "Rache" des Pekka Palomäki

Gespannt erwarteten die wiederum zahlreich aufmarschierten Zuschauer das zweite Drittel. Die Tigers spielten nach wie vor überlegen und spielten ein gepflegtes Unihockey. Allerdings hatten sich die Rychenberger besser auf den Gegner eingestellt und kamen ihrerseits zu Chancen, welche von Torhüter Philipp Gerber aber allesamt zunichte machte. Wie gesagt, ein rassiges, teilweise hochklassiges Spiel, dem aber das Salz in der Suppe, sprich die Tore, fehlten. Dieses Manko suchten die Platzherren nun mit Weitschüssen zu beheben; leider erfolglos. Trainer Schönbeck liess mit zwei Blöcken spielen und, wie wenn er es geahnt hätte, fiel in dieser Phase Christian Suter durch Verletzung aus; also auch im letzten Drittel nur zwei Blöcke.

Als dann Palomäki in 35. Minute zum zweiten Mal wegen eines "Durchschnittsfouls" auf die Strafbank geschickt wurde, erinnerte sich manch einer an die letzten Minuten des ersten Drittels. Das Spiel wurde nun zunehmend hektischer, die Tigers "überlebten" aber diese beiden Strafen, und kurz nachdem Palomäki wieder ins Spiel eingreifen konnte, "rächte" er sich mit dem einzigen Tor dieses Drittels.

Eine Kopie des ersten Drittels

Das letzte Drittel war fast eine Kopie des ersten Spielabschnittes. Bereits in der ersten Minute kombinierten sich Kronholm und Stucki effizient durch die gegnerischen Reihen und der Schwede schloss zum 4:1 ein. Nun liessen die Tigers nichts mehr anbrennen und die Winterthurer resignierten zusehends. Mit den Toren sechs (Markus Gerber) und sieben (Henrik Kronholm, best player) stellten sie den Sieg, der auch in dieser Höhe verdient ist, sicher.

Am nächsten Sonntag (8.10.2006) erwarten die Emmentaler den Aufsteiger UHC Lok Reinach in der Espace Arena in Biglen. Anpfiff: 16.30 Uhr.

Das Matchtelegramm gibts unter
www.swissunihockey.ch/weblounge/spielbetrieb/telegramm?gameid=652136

Best Player:
UHC Rychenberg-Winterthur: Rolf Kern
Unihockey Tigers: Henrik Kronholm

Die Resultate der übrigen Spiele:
UHC Lok Reinach - UHC Uster 5:5 n.V.
Basel Magic - Chur Unihockey 6:9
GC Zürich - SV Wiler-Ersigen 3:1
Floorball Köniz - UHC Alligator Malans 6:5

Tabelle nach 3 Spielen:

1. Unihockey Tigers 9
2. UHC Alligator Malans 6
3. SV Wiler-Ersigen 6
4. Chur Unihockey 6
5. Grasshopper-Club Zürich 6
6. UHC Uster 4
7. HC Rychenberg Winterthur 3
8. Floorball Köniz 3
9. UHC Lok Reinach 1
10. Basel Magic 0

Das nächste Heimspiel:
Unihockey Tigers - Lok Reinach (So 8.10.2006, 16:30 Uhr, Espace Arena Biglen)

www.unihockeytigers.ch

Autor:in
Markus Wehner
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Erstellt: 01.10.2006
Geändert: 08.10.2006
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