Unihockey Damen NLB - Lejon im ersten Spiel top, im zweiten Flop

Serie Unihockey Berner Oberland vs. UH Lejon Zäziwil 2:0 (5:4 n.V.; 5:1)

Lisa Bieri, UH Lejon Zäziwil

Samstag:

Lejon steht gegen Qualileader Beo eine schwierige Aufgabe bevor, stehen die Emmentalerinnen doch als klarere Aussenseiter dieser Partie gegenüber. Das erste Drittel zeigte diese Position klar auf. BeO mit viel Überzeugung in ihren Auslösungen und Abschlüssen auf der einen Seite, Lejon verunsichert und mit vielen Fehlern in der eigenen Zonen auf der anderen Seite. Aus dieser unterschiedlichen Spielweise resultiere nach dem ersten Drittel auch eine klare 4:1 Führung für die Oberländerinnen. Lediglich D.Thierstein sorgte für den einzigen Treffer in diesem Drittel für die Emmentalerinnen. Ein Spiel, das bereits nach dem ersten Drittel den Sieger zeigte – oder etwa doch nicht?

Lejon kehrte gestärkt und mit deutlich mehr Selbstvertrauen aus der Garderobe zurück ins zweite Drittel. Ein Team, wie ausgewechselt. Bereits nach zwei Minuten erzielte Trüssel für Lejon den zweiten Treffer. Im Verlaufe des Spiels konnte Lejon immer stärker aufspielen und BeO deutlich unter Druck setzen. In der 35. Minute wurde Lejon erneut belohnt. Steiner traf erneut und lies die klare Führung der Oberländerinnen erstmals richtig erzittern. Mit einem 4:3 Rückstand ging es in die Pause.

Auch im letzten Drittel konnte Lejon körperlich, wie auch spielerisch mit dem Qualileader mithalten. Als in der 45. Minute Aegerter den Ausgleichstreffer erzielen konnte, tobte die Halle. Einen 4:1 Rückstand so souverän aufzuholen, spricht für die starkte Teamleistung der Lejonessen. Das erste Spiel sollte trotz weiteren  hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten erst in der Verlängerung entschieden werden. Diese dauerte nicht länger als drei Minuten, als BeO den Siegeswille der Emmentalerinnnen stoppte und der erste Sieg in dieser Serie holte.

Lejon verpatzte zwar das erste Drittel, umso stärker waren jedoch die beiden nächsten. Eine starke Leistung des Teams von Trainer Uebersax.

UH Berner Oberland - UH Lejon Zäziwil 5:4 n.V. (4:1, 0:2, 0:1)

RAIFFEISEN Arena Gürbental Seftigen. 115 Zuschauer. SR Schwarzwälder/Brander.
Tore: 6. Hadorn (Egli) 1:0. 9. Hari (Meer) 2:0. 11. Hadorn (Baumann) 3:0. 15. Thierstein (Steiner) 3:1. 18. Egli (Gerber) 4:1. 22. Trüssel 4:2. 36. Steiner 4:3. 46. Aegerter 4:4. 64. Hadorn (Meer) 5:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UH Berner Oberland. 1mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil.

UH Lejon Zäziwil: Seiler (Arnet); Bieri L., Thierstein D.; Nydegger, Fröhlich; Liechti B., Hug; Bleuer, Urfer, Schüpbach; Bieri T., Kämpfer, Trüssel; Aegerter, Bigler, Steiner; Boss, Bieri R., Widmer

Bemerkungen: Studer, Ramu, Liechti K. (verletzt) Thierstein K. (überzählig)

Steiner (Lejon) als beste Spielerin ausgezeichnet.



Sonntag:

Der Sonntag lag für Lejon nicht unter einem guten Stern. Die Leistung des Vortages konnte während des ganzen Spiels nicht abgerufen werden. Im Gegenteil. Die Emmentalerinnen machten sich das Leben selber schwer und liessen die Oberländerinnen zu stark gewähren. Von der aufmüpfigen und souveränen Spielweise, die sich am Samstag zeigte, war nicht mehr viel übrig. So erstaunt es nicht, dass Lejon erneut nach einem Drittel mit einem 2:0 Rückstand konfrontiert war.

Auch im zweiten Drittel fand Lejon den Tritt nicht. Nach einer Minute landete der Ball bereits wieder im Netz der Emmentalerinnen. Dieser erneute Treffer gab Lejon wohl etwas Aufwind, so dass Bleuer nur kurze Zeit später den Anschlusstreffer erzielte. Doch so schnell wie dieser Aufwind kam, so schnell flaute er auch wieder ab. Lejon liess die Gäste zu stark gewähren und kämpfte mit Problemen in der Defensive. Beo liess sich die Torchancen nicht entgehen und bauten den Vorsprung weiter aus. 4:1 Rückstand lautet das Resultat zur zweiten Pause.

Knapp eine Minute dauerte das letzte Drittel und schon jubelte Beo erneut. Nun musste Lejon definitiv aufwachen, wenn hier noch ein Sieg möglich sein sollte. Mit zwei Linien wollte sich das Heimteam zurückkämpfen. Doch auch hier sollte nicht viel klappen. Einige Chancen resultierten zwar aus den Aktionen der Lejonessen, doch torgefährlich wurde es nicht. Bis zur Schlusssirene kämpfte Lejon zwar weiter, doch dieser Kampfwille kam zu spät.

In der Serie steht es nun 2:0 für die Berner Oberländerinnen. Das nächste Spiel am 07. März, um 19:00 Uhr in Seftigen verspricht aber weiterhin Spannung. Den Lejon wird alle Register ziehen, um sich in dieser Play-Off Serie zurückzukämpfen. Die NLB freut sich über jede Unterstützung beim nächsten Spiel.

UH Lejon Zäziwil - UH Berner Oberland 1:5 (0:2, 1:2, 0:1)

Sporthalle Konolfingen. 105 Zuschauer. SR Spirig/Gosende.
Tore: 5. Egli (Knutti) 0:1. 9. Greber (Leu) 0:2. 22. Hadorn (Egli) 0:3. 23. Bleuer (Bieri R.) 1:3. 30. Hadorn (Baumann) 1:4. 42. Hadorn (Egli) 1:5. 36.
Strafen: Keine Strafen gegen UH Berner Oberland. Keine Strafen gegen UH Lejon Zäziwil.

UH Lejon Zäziwil: Seiler (Arnet); Bieri L., Thierstein D.; Nydegger, Fröhlich; Liechti B., Hug; Bleuer, Urfer, Bieri R.; Bieri T., Widmer, Trüssel; Aegerter, Bigler, Steiner; Schmid, Schüpbach, Kämpfer

Bemerkungen: Studer, Ramu, Liechti K. (verletzt) Boss, Thierstein K. (überzählig)

Widmer (Lejon) als beste Spielerin ausgezeichnet.

www.uhlejon.ch

 

Nächste Heimspiele

Heimturnier Damen 2. Liga

Sonntag, 01.03.2015, 9.55 / 12.40, Sporthalle Konolfingen

09.55 UH Lejon Zäziwil - UHC Trimbach II 12.40 UH Lejon Zäziwil - SV Waldenburg Eagles

 


Autor:in
Lisa Bieri, UH Lejon Zäziwil
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Erstellt: 24.02.2015
Geändert: 24.02.2015
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