Stettlen - Finanzplan mit konstantem Steuersatz

Der Finanzplan 2001 bis 2008 der Gemeinde Stettlen rechnet in der Planungsphase mit einem gleichbleibenden Steuersatz von 1,5 Einheiten und einem durchschnittlichen Defizit von 0,7 Steuerzehnteln. Der Gemeinderat bringt den Finanzplan der Gemeindever

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Gemeindepräsident Lorenz Hess und Gemeinderat André Matthey, Vorsteher des Finanzdepartementes, präsentierten den Finanzplan 2001-2008 an einer Medienorientierung in Stettlen. Lorenz Hess sagte, das finanzpolitische Leitziel des Gemeinderates sei die Konstanz: „Mit einem konstanten Steuersatz von 1,5 Einheiten bleiben wir in einem niedrigen Bereich.“ Ziel sei es, das Budgetdefizit zu senken und eine hundertprozentige Selbstfinanzierung zu erreichen.

Finanzvorsteher André Matthey sagte, der Finanzplan weise ein durchschnittliches Defizit von 0,7 Steuerzehnteln aus. In der fünfjährigen Planungsphase werde bei gleichbleibender Steueranlage ein gesamter Fehlbetrag von 1,5 Millionen Franken prognostiziert. Dieses Gesamtdefizit könne durch das vorhandene Eigenkapital von 4,8 Millionen Franken problemlos aufgefangen werden. André Matthey: "Das Ziel ist es, die Defizite laufend zu verkleinern, damit auch wieder mal eine Steuersenkung drinliegt."  

Der Finanzplan sieht bis 2008 Investitionen von 4,4 Millionen Franken vor. Die grössten Brocken sind die Zentrumsplanung und die Sanierung der Ferenbergstrasse (siehe die BERN-OST-Berichte über das Budget 2004 und über das Projekt Ferenbergstrasse).

Laut Gemeindepräsident Lorenz Hess sollen bei der Zentrumsplanung als nächster Schritt die nötigen zonenplanerischen Massnahmen angepackt werden. Im nächsten Frühjahr werde der Gemeinderat eine Informationsveranstaltung durchführen. Nach den Zonenplanänderungen stehe dann die Investorensuche auf dem Programm.

www.stettlen.ch

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 14.11.2003
Geändert: 14.11.2003
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