Ski - Luca Aerni: Drei Zeilen bescheren dem Begabten die Startgarantie
Slalomspezialist Luca Aerni aus Grosshöchstetten erhält nächste Saison einen persönlichen Weltcupstartplatz, obwohl er den dritten Rang in der Europacupwertung verpasste.
mjs/Berner Zeitung BZ
Der drei Zeilen kurze Passus findet sich im 83 Seiten umfassenden Alpinregelwerk desWeltverbandes; er dreht sich um die fixen Weltcupstartplätze für die besten drei Athleten in den Disziplinenwertungen des Europacups.
Kernaussage ist, dass keinen Fixplatz erhält, wer in der Weltcupstartliste der gleichen Sparte unter den ersten 20 auftaucht. Was einleuchtet, weil ein derart guter Fahrer kein Gratisticket benötigt, von seinem Verband sowieso nominiert wird.
Geschätzte 99,8 Prozent aller Athleten werden nie erfahren, dass die drei Zeilen existieren. Dem Slalomspezialisten Luca Aerni jedoch bietet sich dank dieses Passus mit 99,8-prozentiger Wahrscheinlichkeit die Chance, den nächsten Winter flexibel zu gestalten, zwischen Welt- und Europacup zu pendeln. In der Europacupwertung belegt der 19-Jährige aus Grosshöchstetten den vierten Rang. Weil der vor ihm klassierte Schwede Mathias Hargin in der Weltcupstartliste Platz 11 belegt und fast nicht mehr aus den besten 20 hinausfallen kann, wird Aerni in den Genuss der Startgarantie kommen.
Das sei genial, sagt der Aufstrebende, welcher im samstäglichen Weltcupslalom von Kranjska Gora ins Bewusstsein der Öffentlichkeit fuhr, die gesamte Konkurrenz im zweiten Lauf um über acht Zehntel distanzierte, sich als Zwölfter einreihte. Die Zeit in der Leaderbox sei die emotionalste in seiner Karriere gewesen, gesteht der C-Kader-Fahrer, dessen Saison mit drittklassigen FIS-Rennen begonnen hatte. «Vieles ist schneller gegangen, als ich gedachthatte. Es ist mir jedoch bewusst, dass vieles relativ ist und ich noch viel Arbeit vor mir habe.»
Die Bestzeit in Kranjska Gora begründet der Teenager denn auch mit den Pistenverhältnissen – «es war ein grosser Vorteil, als Erster fahren zu dürfen». Wobei sich ergänzen liesse, dass es längst nicht jedem gelingt, solche Chancen zu nutzen.
Kernaussage ist, dass keinen Fixplatz erhält, wer in der Weltcupstartliste der gleichen Sparte unter den ersten 20 auftaucht. Was einleuchtet, weil ein derart guter Fahrer kein Gratisticket benötigt, von seinem Verband sowieso nominiert wird.
Geschätzte 99,8 Prozent aller Athleten werden nie erfahren, dass die drei Zeilen existieren. Dem Slalomspezialisten Luca Aerni jedoch bietet sich dank dieses Passus mit 99,8-prozentiger Wahrscheinlichkeit die Chance, den nächsten Winter flexibel zu gestalten, zwischen Welt- und Europacup zu pendeln. In der Europacupwertung belegt der 19-Jährige aus Grosshöchstetten den vierten Rang. Weil der vor ihm klassierte Schwede Mathias Hargin in der Weltcupstartliste Platz 11 belegt und fast nicht mehr aus den besten 20 hinausfallen kann, wird Aerni in den Genuss der Startgarantie kommen.
Das sei genial, sagt der Aufstrebende, welcher im samstäglichen Weltcupslalom von Kranjska Gora ins Bewusstsein der Öffentlichkeit fuhr, die gesamte Konkurrenz im zweiten Lauf um über acht Zehntel distanzierte, sich als Zwölfter einreihte. Die Zeit in der Leaderbox sei die emotionalste in seiner Karriere gewesen, gesteht der C-Kader-Fahrer, dessen Saison mit drittklassigen FIS-Rennen begonnen hatte. «Vieles ist schneller gegangen, als ich gedachthatte. Es ist mir jedoch bewusst, dass vieles relativ ist und ich noch viel Arbeit vor mir habe.»
Die Bestzeit in Kranjska Gora begründet der Teenager denn auch mit den Pistenverhältnissen – «es war ein grosser Vorteil, als Erster fahren zu dürfen». Wobei sich ergänzen liesse, dass es längst nicht jedem gelingt, solche Chancen zu nutzen.