Schlosswil - Quelle soll versiegen
Günstig und gut so fliesst das Wasser aus Schlosswiler Hahnen. Geht es nach dem Kanton, könnte es damit bald vorbei sein.
vet / Berner Zeitung BZ
95 Rappen zahlen die Schlosswiler heute für 1000 Liter Wasser. Dieser niedrige Preis ist der Tatsache zu verdanken, dass Schlosswiler Wasser bis heute aus Schlosswiler Quellen stammt. «Unsere drei Quellen in der Cheermatt geben gutes, nitratarmes Wasser», sagt Gemeinderat Bendicht Stucki.
Wie die «Wochen-Zeitung» für das Emmental und das Entlebuch berichtete, fordert nun das kantonale Wasserwirtschaftsamt von Schlosswil die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen für Wasserschutzzonen aus dem Jahr 1998.
«Zwei der drei Quellen in der Cheermatt erfüllen die Anforderungen an eine Wasserschutzzone nicht», sagt Ueli Graf, Abteilungsleiter Wasserversorgung des Wasserwirtschaftsamtes.
Da es zudem in der Vergangenheit Probleme mit der Wasserqualität und der Wassermenge gegeben habe, erachte es das Wasserwirtschaftsamt für angebracht, dass sich Schlosswil eine neue «Quelle» sucht.
Im Vordergrund steht hier besonders der Wasserverbund Kiesental (Waki). «Nach Abklärung verschiedener Alternativen kam der Gemeinderat zum Schluss, dass ein Beitritt zum Waki für Schlosswil das Beste wäre», sagt Bendicht Stucki. Dies schon deshalb, weil die Gemeinde mit 40 Prozent an einem Wasserreservoir des Waki beteiligt ist.
«Der Waki hat uns das Angebot gemacht, uns unsere Quellen und die dazugehörige Infrastruktur abzukaufen», sagt Stucki. Ein gutes Angebot, wie er betont, weil es heute eigentlich nicht üblich sei, dass Wasserverbände Neumitglieder bezahlten. «Dieses Angebot vom Waki gilt allerdings nur noch bis Ende Jahr», sagt Stucki. Danach würde der Waki wohl nichts mehr zahlen.
Ob Schlosswil diese Chance nützt, wird sich bald zeigen. «Am 5.Dezember stimmt die Gemeinde über den Beitritt ab», sagt Stucki, «der Gemeinderat hofft auf ein Ja.» Der Wasserpreis würde dann etwa Fr.1.75 pro 1000 Liter betragen.
Ein Artikel aus der
www.schlosswil.ch
Wie die «Wochen-Zeitung» für das Emmental und das Entlebuch berichtete, fordert nun das kantonale Wasserwirtschaftsamt von Schlosswil die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen für Wasserschutzzonen aus dem Jahr 1998.
«Zwei der drei Quellen in der Cheermatt erfüllen die Anforderungen an eine Wasserschutzzone nicht», sagt Ueli Graf, Abteilungsleiter Wasserversorgung des Wasserwirtschaftsamtes.
Da es zudem in der Vergangenheit Probleme mit der Wasserqualität und der Wassermenge gegeben habe, erachte es das Wasserwirtschaftsamt für angebracht, dass sich Schlosswil eine neue «Quelle» sucht.
Im Vordergrund steht hier besonders der Wasserverbund Kiesental (Waki). «Nach Abklärung verschiedener Alternativen kam der Gemeinderat zum Schluss, dass ein Beitritt zum Waki für Schlosswil das Beste wäre», sagt Bendicht Stucki. Dies schon deshalb, weil die Gemeinde mit 40 Prozent an einem Wasserreservoir des Waki beteiligt ist.
«Der Waki hat uns das Angebot gemacht, uns unsere Quellen und die dazugehörige Infrastruktur abzukaufen», sagt Stucki. Ein gutes Angebot, wie er betont, weil es heute eigentlich nicht üblich sei, dass Wasserverbände Neumitglieder bezahlten. «Dieses Angebot vom Waki gilt allerdings nur noch bis Ende Jahr», sagt Stucki. Danach würde der Waki wohl nichts mehr zahlen.
Ob Schlosswil diese Chance nützt, wird sich bald zeigen. «Am 5.Dezember stimmt die Gemeinde über den Beitritt ab», sagt Stucki, «der Gemeinderat hofft auf ein Ja.» Der Wasserpreis würde dann etwa Fr.1.75 pro 1000 Liter betragen.
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