Sagibachhalle Wichtrach: Der Döner kam nicht gut an

"Am Anfang lief es noch gut, dann liess es nach. Die Kundschaft blieb aus, mit den Vereinen lief es nicht so ganz", sagt Daniel Hänni, Geschäftsführer der Sagibachhalle. Vor einem Jahr hat Ali Sakalibüyük das Restaurant übernommen. Hänni wollte mit ihm etwas Neues ausprobieren, was nicht zuletzt auch auf die spärlich eingegangenen Bewerbungen zurückzuführen war. Doch es kam anders: "Hier wird Traditionelles gewünscht, weniger Döner."

Küche kam nicht an

"Eine Küche, die mehrheitlich auf mediterrane und türkische Speisen setzt, kam bei den Hockeyanern nicht an", so Hänni. Er habe eingesehen, dass dies im Sagibach nicht funktioniere. Auf Ende März wird das Arbeitsverhältnis mit Sakalibüyük aufgelöst. "Ich hoffe, jemanden zu finden, der sportaffin ist. Die Person muss das Metier, den Sport kennen. Sie muss wissen, wie es in einer Halle läuft." Das Restaurant ist jetzt zur Pacht ausgeschrieben.

Kleine Karte gewünscht

Inklusive Nebenkosten beträgt die Pacht 3'700 Franken im Monat. Am besten komme in der Halle eine einfache Küche an. "Wir wollen eine kleine Karte, die Speisen müssen rasch serviert werden." Hockeyfans, welche einen Match besuchen, möchten auf die Schnelle etwas essen. Sei es einen Hamburger, Pommes oder Schnipo. Um das Restaurant zu betreiben, werden eine Köchin oder ein Koch und drei bis vier Personen im Service benötigt.  

Winter- und Sommerprogramm

Laut Hänni ist es ein spezielles Umfeld in der Sagibachhalle. "Im Winter läuft es während acht Monaten, im Sommer haben wir während sechs Wochenenden das Barfestival." Im April komme Trauffer für zwei oder drei Konzerte. Zudem steht die Halle in den Sommermonaten dem Hundesport zur Verfügung. "Die Kundschaft kommt, dafür schauen wir", so Daniel Hänni.

[i] Inserat Restaurant Sagibachhalle gesucht ab 20. März 2023