Rubigen - Klares Bekenntnis zu Kästli und Kiesgrube

Die heute in Ostermundigen angesiedelte Baufirma Kästli kann ihren neuen Firmensitz am Rand der Kiesgrube in Rubigen bauen. Gebaut wird auch der neue Strassenkreisel. Die Rubigerinnen und Rubiger haben der Überbauungsordnung Rubigen Nord mit einem Verpflichtungskredit von 900'000 Franken deutlich zugestimmt, mit 775 Ja gegen 428 Nein.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Mit der Umzonung wird es der Kästli Gruppe ermöglicht, neben der Kiesgrube ihren neuen Hauptsitz zu bauen. Die angenommene "Überbauungsordnung Rubigen Nord" beinhaltet nebst der Zonenplanänderung auch einen Verpflichtungskredit von 900'000 Franken für die Erschliessung durch einen neuen Kreisel.
Durch die Einzonung ergeben sich für die Gemeinde Einnahmen von 500‘000 Franken, die als Mehrwert abgeschöpft werden.

Alle Rubiger Parteien hatten die Vorlage unterstützt. Opposition machte die Interessengemeinschaft Landschaftsschutz Rubigen gegen die ihrer Meinung nach "landschaftsplanerisch brutale Riesenanlage".

Gemeindepräsident "sehr erfeut"

Rubigens Gemeindepräsident Renato Krähenbühl (BDP) ist sehr erfreut über die Zwei-Drittel-Zustimmung und über die hohe Stimmbeteiligung von über 57 Prozent. Krähenbühl sagte dem Internetportal BERN-OST: "Es freut mich, dass eine klare Mehrheit Ja sagt zu mehr Sicherheit auf der Strasse und Ja sagt zur Entwicklungsmöglichkeit für eine Firma, die seit Jahrzehnten in Rubigen tätig ist."

"Eine gute Lösung finden"

Renato Krähenbühl sagte weiter: "Wir werden jetzt versuchen, eine Lösung zu finden, hinter der alle stehen können." Zur gegnerischen Interessengemeinschaft sagte Krähenbühl: "Es hat uns sicher geholfen, dass es die IG nicht geschafft hat, mit Namen und Adressen zur Opposition zu stehen."

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 24.11.2013
Geändert: 24.11.2013
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