Rubigen - Kästli kann jetzt bauen
Der Rechtsstreit zwischen der Firma Kästli und Anwohnern der Kiesgrube ist beendet. Die Firma kann eine neue Firmenzentrale bauen.
Die Baufirma Kästli will ihren Firmensitz von Ostermundigen nach Rubigen verlegen. Sie betreibt da bereits eine Kiesgrube. Vor zwei Jahren genehmigten die Stimmbürger die Überbauungsordnung Rubigen Nord und ebneten Kästli damit den Weg zum Neubau. Zwei Anwohner erhoben aber Einsprache.
Ein Urteil des Verwaltungsgerichts setzte den Schlusspunkt hinter diese Geschichte. Anfang Oktober wies das Gericht die Beschwerde der Anwohner ab (wir berichteten). Nun ist der Entscheid rechtskräftig, wie Gemeindepräsident Renato Krähenbühl (BDP) bestätigt.
Die Anwohner befürchteten etwa, dass mit dem Neubau «der Eindruck eines neuen Dorfeingangs entsteht». Aus Sicht des Verwaltungsgerichts fügt sich das Gebäude aber gut ins Orts- und Landschaftsbild ein. Kästli will ein Bürogebäude, Werkstätten und einen Werkhof bauen. Das Gelände soll neu mit einem Kreisel von der Bernstrasse erschlossen werden.
«Wir sind froh, dass wir mit der Überbauungsordnung weiterfahren können», so Krähenbühl. Kästli will zu Beginn des neuen Jahres das Baugesuch einreichen. «Diese Geschichte hat uns jetzt zwei Jahre gekostet», sagte kürzlich der Verwaltungsratsdelegierte Daniel Kästli.