Region Bern-Ost - Suchende Blicke an der Postautohaltestelle
Gähnende Leere statt Tafeln: Postauto frischt die Haltestellen auf.
Stephan Künzi / Berner Zeitung BZ
Über Nacht waren die auffälligen gelb-weissen Tafeln verschwunden. An der Postautolinie von Münsingen über Wichtrach nach Kirchdorf und Gerzensee genauso wie an jener von Wabern über Kehrsatz auf den Längenberg: Plötzlich herrschte in den metallenen Rahmen an den Haltestellen gähnende Leere. Manch einer, der mit den Verhältnissen hier und dort nicht sonderlich vertraut ist, mochte sich verwundert und vor allem suchend umgesehen haben.
Wo genau hält nun wohl das Postauto?
Nicht gestohlen
Nein, den Bus verpasst hat deshalb noch keiner. Und nein, es ist auch nicht so, dass irgendwelche Diebe die Schilder behändigt hätten. Postautosprecherin Katharina Merkle stellt die Sache von allem Anfang an klar. Bisher seien nur einige wenige Anfragen eingangen. Die Passiere hätten wissen wollen, ob das Postauto nun nach einem anderen Fahrplan unterwegs sei. Und wie lange die Arbeiten denn dauern würden – genau: «Die Tafeln», erklärt Katharina Merkle, «werden neu beschriftet.» Am Fahrplan dagegen ändere gar nichts, betont sie noch. «Er bleibt an der Haltestelle unverändert einsehbar.»
An 14 000 Haltestellen
Nicht nur in der Region Bern, sondern gleich in der ganzen Schweiz erneuert Postauto in den nächsten Monaten in dieser Art die Haltestellen. 14 000 sind es an der Zahl, und sie sollen fortan einheitlicher daherkommen: Auf dem gelb-weissen Grund der Tafeln wird in Zukunft der Name der Haltestelle – «Bahnhof» zum Beispiel – in grösserer, jener der zugehörigen Ortschaft – «Münsingen» zum Beispiel – in kleinerer Schrift angebracht. Heute ist es oft genau umgekehrt. Die Neuerung erleichtert die Orientierung und erfüllt erst noch eine Norm des Bundes.
Obendrein verpasst Postauto den Tafeln das neue Logo, das seit Ende letzten Jahres gültig ist. Bisher war unter dem Schriftzug «Postauto» ergänzend «Die Post» mitsamt dem halb offenen Kreuz in Rot zu sehen. Nun rutscht das rote Kreuz eine Etage höher neben «Postauto». «Die Post» verschwindet aus der Unterzeile und macht dem Slogan «Die gelbe Klasse» Platz.
Sechsstelliger Betrag
In der Region Bern werden die Arbeiten im August abgeschlossen sein, gesamtschweizerisch ist es Ende 2013 so weit. Insgesamt fallen Kosten «in sechsstelliger Höhe» an, wie Katharina Merkle sagt. Für dieses Geld gibts nicht nur neue Beschriftungen. Im gleichen Umgang erhebt Postauto auch Daten aus dem Umfeld der Haltestellen, die ins elektronische Fahrplaninformationssystem einfliessen. Die Haltestellen selber werden auf Vordermann gebracht und behindertengerechter ausgestaltet.
Laut Katharina Merkle sind die alten Tafeln übrigens «höchstens zehn Jahre alt».
Wo genau hält nun wohl das Postauto?
Nicht gestohlen
Nein, den Bus verpasst hat deshalb noch keiner. Und nein, es ist auch nicht so, dass irgendwelche Diebe die Schilder behändigt hätten. Postautosprecherin Katharina Merkle stellt die Sache von allem Anfang an klar. Bisher seien nur einige wenige Anfragen eingangen. Die Passiere hätten wissen wollen, ob das Postauto nun nach einem anderen Fahrplan unterwegs sei. Und wie lange die Arbeiten denn dauern würden – genau: «Die Tafeln», erklärt Katharina Merkle, «werden neu beschriftet.» Am Fahrplan dagegen ändere gar nichts, betont sie noch. «Er bleibt an der Haltestelle unverändert einsehbar.»
An 14 000 Haltestellen
Nicht nur in der Region Bern, sondern gleich in der ganzen Schweiz erneuert Postauto in den nächsten Monaten in dieser Art die Haltestellen. 14 000 sind es an der Zahl, und sie sollen fortan einheitlicher daherkommen: Auf dem gelb-weissen Grund der Tafeln wird in Zukunft der Name der Haltestelle – «Bahnhof» zum Beispiel – in grösserer, jener der zugehörigen Ortschaft – «Münsingen» zum Beispiel – in kleinerer Schrift angebracht. Heute ist es oft genau umgekehrt. Die Neuerung erleichtert die Orientierung und erfüllt erst noch eine Norm des Bundes.
Obendrein verpasst Postauto den Tafeln das neue Logo, das seit Ende letzten Jahres gültig ist. Bisher war unter dem Schriftzug «Postauto» ergänzend «Die Post» mitsamt dem halb offenen Kreuz in Rot zu sehen. Nun rutscht das rote Kreuz eine Etage höher neben «Postauto». «Die Post» verschwindet aus der Unterzeile und macht dem Slogan «Die gelbe Klasse» Platz.
Sechsstelliger Betrag
In der Region Bern werden die Arbeiten im August abgeschlossen sein, gesamtschweizerisch ist es Ende 2013 so weit. Insgesamt fallen Kosten «in sechsstelliger Höhe» an, wie Katharina Merkle sagt. Für dieses Geld gibts nicht nur neue Beschriftungen. Im gleichen Umgang erhebt Postauto auch Daten aus dem Umfeld der Haltestellen, die ins elektronische Fahrplaninformationssystem einfliessen. Die Haltestellen selber werden auf Vordermann gebracht und behindertengerechter ausgestaltet.
Laut Katharina Merkle sind die alten Tafeln übrigens «höchstens zehn Jahre alt».