Region Bern Ost - Das war das Jahr 2008
Das war das Jahr 2008 in der Region Bern-Ost: Es gab für einmal keine Überschwemmungen dafür viel Schnee. Es gab jede Menge neue Gemeindepräsidenten und Steuersenkungen. Und Bern-Ost wurde zum Mekka der Bundesräte.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Wenn die Münsingerin Simone Niggli-Luder Baby-OL-Pause macht und wenn der Lindener Tom Lüthi nicht allen davon fährt: Wer aus der Region Bern-Ost kann dann Weltmeister werden?
Jasmin Käser aus Bowil und Simone Wyss aus Zäziwil! Sie gehörten im Mai zu den Goldgewinnerinnen an der Unihockey U19-Weltmeisterschaft.
Es gab zwei weitere weltmeisterliche Leistungen: Die Schlosswiler Windhündin Medina von Halterin Mirjam Haldemann aus Ried bei Schlosswil gewann an der World Dog Show den WM-Titel. Die Rüfenachterin Francine Jordi besang mit den Jodlern von Wiesenberg mit Das Feyr vo dr Sehnsucht die erfolgreichste Schweizer Single.
2008 war in Bern-Ost das Jahr der Bundesräte und der neuen Gemeindepräsidenten. Doris Leuthard kam nach Grosshöchstetten, Samuel Schmid in die Käserei Oberhünigen, Nicht-Mehr-Bundesrat Christoph Blocher ans Schwingfest in Worb und Schon-Bald-Bundesrat Ueli Maurer zur Firma Steck AG in Bigenthal.
Allmendingen wählte mit Sibylle Burger-Bono (FDP) erstmals eine Frau an die Gemeindespitze. In Worb wurde mit Niklaus Gfeller zum ersten Mal ein EVP-ler Gemeindepräsident. Rudolf Burger wurde Gemeindepräsident in Bolligen, Moritz Müller in Bowil, Christine Hofer in Walkringen, Samuel Zwahlen in Herbligen.
Es gab Gemeinden, die machten zukunftsträchtige Schritte: Oberdiessbach und Aeschlen beschlossen die Fusion im Jahr 2010, Stettlen legte den Grundstein zum Alterszentrum, Konolfingen übergab der Bevölkerung den ersten Teil des Waldfriedhofes, Vechigen führte die Zukunftskonferenz durch.
In anderen Gemeinden gab es eher Probleme: Die Bolliger zerzausten die Ortsplanung, der Grosse Rat schickte die neue Münsinger Ortsdurchfahrt bachab, der Bund sagte Nein zur Worber Umfahrung, die Zäziwiler wünschten ihre Poller zum Teufel.
Vielerorts in den Bern-Ost-Landen wurden die Steuern gesenkt, so in Biglen, Allmendingen, Kiesen und Brenzikofen. Drei Orte verloren 2008 ihre Post: Allmendingen, Bowil und Linden. Schlosswil schuf sich mit dem Buch Schlosswil Die kleine grosse Gemeinde ein Denkmal. Konolfingen sprengte mit dem Siedi-Chemi sein Wahrzeichen.
Kulturell gab es 2008 Bern-Ost-Höhenflüge: Die Mühle Hunziken erhielt den mit 100'000 Franken dotierten Kulturpreis der Berner Burgergemeinde. Das Kiesental feierte mit Literaturweg, Theater, Bildern und Lesungen seinen Friedrich Dürrenmatt. Metzgerhüsi-Wirt Rolf Rieder und sein Moos-Festival glänzten mit Gotthard, Züri-West, Polo Hofer, Gölä und Phillip Fankhauser. In Biglen eröffnete Peter Leu den neuen Musik- und Theatertempel kulturfabrikbigla.
Wettermässig war 2008 in Bern-Ost für einmal kein Überschwemmungsjahr. Dafür gab es jede Menge Schnee. Am 17. Dezember schrieb BERN-OST: In der Nacht hat es die dritten starken Schneefälle dieses Winters gegeben. Und: Bern-Ost versinkt im Schnee es ist der schneereichste Winter seit den 1980-er Jahren.
Jasmin Käser aus Bowil und Simone Wyss aus Zäziwil! Sie gehörten im Mai zu den Goldgewinnerinnen an der Unihockey U19-Weltmeisterschaft.
Es gab zwei weitere weltmeisterliche Leistungen: Die Schlosswiler Windhündin Medina von Halterin Mirjam Haldemann aus Ried bei Schlosswil gewann an der World Dog Show den WM-Titel. Die Rüfenachterin Francine Jordi besang mit den Jodlern von Wiesenberg mit Das Feyr vo dr Sehnsucht die erfolgreichste Schweizer Single.
2008 war in Bern-Ost das Jahr der Bundesräte und der neuen Gemeindepräsidenten. Doris Leuthard kam nach Grosshöchstetten, Samuel Schmid in die Käserei Oberhünigen, Nicht-Mehr-Bundesrat Christoph Blocher ans Schwingfest in Worb und Schon-Bald-Bundesrat Ueli Maurer zur Firma Steck AG in Bigenthal.
Allmendingen wählte mit Sibylle Burger-Bono (FDP) erstmals eine Frau an die Gemeindespitze. In Worb wurde mit Niklaus Gfeller zum ersten Mal ein EVP-ler Gemeindepräsident. Rudolf Burger wurde Gemeindepräsident in Bolligen, Moritz Müller in Bowil, Christine Hofer in Walkringen, Samuel Zwahlen in Herbligen.
Es gab Gemeinden, die machten zukunftsträchtige Schritte: Oberdiessbach und Aeschlen beschlossen die Fusion im Jahr 2010, Stettlen legte den Grundstein zum Alterszentrum, Konolfingen übergab der Bevölkerung den ersten Teil des Waldfriedhofes, Vechigen führte die Zukunftskonferenz durch.
In anderen Gemeinden gab es eher Probleme: Die Bolliger zerzausten die Ortsplanung, der Grosse Rat schickte die neue Münsinger Ortsdurchfahrt bachab, der Bund sagte Nein zur Worber Umfahrung, die Zäziwiler wünschten ihre Poller zum Teufel.
Vielerorts in den Bern-Ost-Landen wurden die Steuern gesenkt, so in Biglen, Allmendingen, Kiesen und Brenzikofen. Drei Orte verloren 2008 ihre Post: Allmendingen, Bowil und Linden. Schlosswil schuf sich mit dem Buch Schlosswil Die kleine grosse Gemeinde ein Denkmal. Konolfingen sprengte mit dem Siedi-Chemi sein Wahrzeichen.
Kulturell gab es 2008 Bern-Ost-Höhenflüge: Die Mühle Hunziken erhielt den mit 100'000 Franken dotierten Kulturpreis der Berner Burgergemeinde. Das Kiesental feierte mit Literaturweg, Theater, Bildern und Lesungen seinen Friedrich Dürrenmatt. Metzgerhüsi-Wirt Rolf Rieder und sein Moos-Festival glänzten mit Gotthard, Züri-West, Polo Hofer, Gölä und Phillip Fankhauser. In Biglen eröffnete Peter Leu den neuen Musik- und Theatertempel kulturfabrikbigla.
Wettermässig war 2008 in Bern-Ost für einmal kein Überschwemmungsjahr. Dafür gab es jede Menge Schnee. Am 17. Dezember schrieb BERN-OST: In der Nacht hat es die dritten starken Schneefälle dieses Winters gegeben. Und: Bern-Ost versinkt im Schnee es ist der schneereichste Winter seit den 1980-er Jahren.