Region BERN-OST: Kein Abbau von Pfarrstellen

Die drei Landeskirchen im Kanton Bern müssen insgesamt 29 Pfarrstellen streichen. Die Region BERN-OST ist von dieser Vorgabe des Kantons nicht betroffen. Im Gegenteil: Die Kirchgemeinden Vechigen und Signau können je 20 Stellenprozente ausbauen

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die bernische Kantonsregierung hat dargelegt, wie bei den Landeskirchen die vom Kantonsparlament beschlossenen 5 Millionen Franken gespart werden. 29 von insgesamt 474 Parrstellen werden gestrichen. Rund hundert bernische Kirchgemeinden sind betroffen, besonders stark im Berner Jura.

In der Region BERN-OST verliert einzig Münsingen mit heute 550 Stellenprozenten eine Pfarrstelle. Dieser Verlust ist aber rein statistischer Natur. Kirchgemeinderatspräsident Hans Walther sagte dem regionalen Internetportal BERN-OST, die 100-Prozent-Pfarrstelle der Psychiatrischen Klinik werde „ausgelagert“ und zusammen mit den andern Pfarrstellen bernischer Psychiatrischer Kliniken gesondert beurteilt. Diese Beurteilung finde erst im Frühjahr statt.

Der Kanton teilt die Pfarrstellen künftig strikte nach der Anzahl Kirchenmitglieder zu. Davon profitieren in der Region BERN-OST zwei Kirchgemeinden. Vechigen und Signau können bei den Pfarrstellen je 20 Stellenprozente ausbauen. Vechigen kann neu 200 Stellenprozente vergeben, Signau 150 Stellenprozente.

Der Stellenumbau erfolgt auf Ende des Jahres 2007. Im Kanton Bern werden die Seelsorgerinnen und Seelsorger jeweils für eine einheitliche Amtsdauer von sechs Jahren gewählt. Die gegenwärtige Amtsdauer läuft Ende 2007 ab.

www.be.ch

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 03.03.2004
Geändert: 03.03.2004
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