Region - Fischbestände und Wasserqualität sind unter Druck
Die Fischbestände im Aaretal zwischen Thun und Bern sind auf einen Bruchteil ihrer früheren Grösse zurückgegangen. Eine mehrjährige Untersuchung zeigt nun, dass neben den Beeinträchtigungen des Lebensraums die Klimaerwärmung und die phasenweise beeinträchtigte Wasserqualität den Fischen zusetzen. Die Hunzigenau in Rubigen gilt als Vorzeigebeispiel für kommende Projekte.
Weil Fische als ausgezeichnete Indikatoren für den Zustand ihrer Umwelt gelten, haben die kantonalen Behörden veranlasst, den Zustand der Gewässer im Aaretal näher unter die Lupe zu nehmen. Die Volkswirtschaftsdirektion und die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion starteten deshalb das Projekt Gewässerzustand Aaretal (GZA)..
Struktur und Vernetzung der Gewässer verbessern
Die Temperaturverhältnisse sollen durch die Förderung der Beschattung und durch eine Reduktion des eingeleiteten Meteorwassers verbessert werden. Die Wasserqualität lässt sich durch die Reduktion der Pestizid- und Mikroverunreinigungsbelastung verbessern. Damit sich die Fischbestände nachhaltig erholen können, wird eine Anpassung der Fischentnahmen durch Angelfischer und fischfressende Vögel als notwendig erachtet.
Vortragsreihe in Münsingen
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