Oberdiessbach - Vortrag über den politischen Islam
"Wie gefährlich ist der politische Islam?" Zu diesem aktuelölen Thema sprach an einer Veranstaltung der örtlichen EVP in Oberdiessbach der ehemalige Nahost-Korrespondent von Schweizer Radio DRS, Heinz Gstrein.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Nie hätten wir bei der Organisation dieses Anlasses vor einem guten halben Jahr daran gedacht, dass das Thema dermassen aktuell würde". Mit diesen Worten begrüsste Hanspeter Schmutz, Präsident der EVP Oberdiessbach, die Anwesenden. Umso wichtiger sei es, aus erster Hand kompetente Information zu diesem doch brisanten Thema zu erhalten.
Diese Informationen konnte Heinz Gstrein bieten. Er kennt den islamischen Raum und seine Geschichte durch ausführliche Studien und eine langjährige Präsenz in verschiedensten Ländern islamischer Prägung.
Nach einer Schilderung der Entstehung der islamischen Religion und ihrer Ausbreitung ging es Gstrein vor allem darum zu zeigen, wie sich Muster und Denkweisen des Islams politisch manifestieren.
Gstrein hob hervor, dass bereits Mohammmeds Innovation nicht nur religiöser Art, sondern vor allem auch politisch und sozial war, dem Grundsatz folgend: ein Gott, ein Glauben, ein Weltreich. In diesem Weltreich wurden Anhänger der anderen monotheistischen Religionen, also Juden und Christen, anfänglich als Brüder gesehen. Doch bereits in den späten Schriften des Propheten werden unversöhnliche Töne nicht nur gegen Heiden, sondern auch gegen Juden und Christen angeschlagen.
Was bedeutet das für unsere heutige Situation, in der wir uns konfrontiert sehen sowohl mit friedlichen muslimischen Mitbürgern wie auch mit den Schecken des islamischen Terrors, der die Welt in Atem hält?
Gstrein sieht eine Erklärung in der Tatsache, dass sich westliche Muslime eher auf die frühen, toleranten Koranschriften berufen, während sich der fundamentalistische Islam an den späten Zeugnissen Mohammeds orientiert.
Dieser Islamismus zeige sich nicht nur in offenem Terror, sondern auch in der sehr schwierigen Situation der Frau und der systematischen Diskriminierung von Andersgläubigen in islamischen Staaten.
Auch sei es sehr schwierig über den Islam zu sprechen, da dieser viele Gesichter habe. Weiter plädierte der Redner für gegenseitig angepasste Rechte und Pflichten; was einem Anhänger des Islam im Westen erlaubt ist, dazu sollte ein Christ in einem islamischen Land ebenso das Recht haben.
Gstrein warnte vor einer Aufgabe unserer christlichen Basis und einer verhängnisvollen Gleichmacherei. Die scharfen Analysen des Kenners wirkten in ihrer Akzentuiertheit glaubwürdig, gerade weil Gstrein von den Menschen in und hinter dem politischen Islam mit Respekt sprach und sie in ihrer uns z.T. fremden Weltsicht ernst nahm
www.oberdiessbach.ch
Diese Informationen konnte Heinz Gstrein bieten. Er kennt den islamischen Raum und seine Geschichte durch ausführliche Studien und eine langjährige Präsenz in verschiedensten Ländern islamischer Prägung.
Nach einer Schilderung der Entstehung der islamischen Religion und ihrer Ausbreitung ging es Gstrein vor allem darum zu zeigen, wie sich Muster und Denkweisen des Islams politisch manifestieren.
Gstrein hob hervor, dass bereits Mohammmeds Innovation nicht nur religiöser Art, sondern vor allem auch politisch und sozial war, dem Grundsatz folgend: ein Gott, ein Glauben, ein Weltreich. In diesem Weltreich wurden Anhänger der anderen monotheistischen Religionen, also Juden und Christen, anfänglich als Brüder gesehen. Doch bereits in den späten Schriften des Propheten werden unversöhnliche Töne nicht nur gegen Heiden, sondern auch gegen Juden und Christen angeschlagen.
Was bedeutet das für unsere heutige Situation, in der wir uns konfrontiert sehen sowohl mit friedlichen muslimischen Mitbürgern wie auch mit den Schecken des islamischen Terrors, der die Welt in Atem hält?
Gstrein sieht eine Erklärung in der Tatsache, dass sich westliche Muslime eher auf die frühen, toleranten Koranschriften berufen, während sich der fundamentalistische Islam an den späten Zeugnissen Mohammeds orientiert.
Dieser Islamismus zeige sich nicht nur in offenem Terror, sondern auch in der sehr schwierigen Situation der Frau und der systematischen Diskriminierung von Andersgläubigen in islamischen Staaten.
Auch sei es sehr schwierig über den Islam zu sprechen, da dieser viele Gesichter habe. Weiter plädierte der Redner für gegenseitig angepasste Rechte und Pflichten; was einem Anhänger des Islam im Westen erlaubt ist, dazu sollte ein Christ in einem islamischen Land ebenso das Recht haben.
Gstrein warnte vor einer Aufgabe unserer christlichen Basis und einer verhängnisvollen Gleichmacherei. Die scharfen Analysen des Kenners wirkten in ihrer Akzentuiertheit glaubwürdig, gerade weil Gstrein von den Menschen in und hinter dem politischen Islam mit Respekt sprach und sie in ihrer uns z.T. fremden Weltsicht ernst nahm
www.oberdiessbach.ch