Oberdiessbach - «Bären» soll Treffpunkt für Kunstliebhaber werden
Aus dem «Bären» wird ein Kunst- und Auktionshaus. Gemälde, Teppiche, Antiquitäten und Raritäten sollen Kunstliebhaber von nah und fern anziehen.
Esther Siegenthaler / Wochen-Zeitung
«Über ein Jahr haben wir nach einem neuen Wirt für den ‹Bären› gesucht», sagt der Besitzer Hassan Akbarzadeh. Weil die Suche erfolglos blieb, liess er das Gebäude, welches 1869 erbaut wurde, sanieren und zu einem Kunst- und Auktionshaus umbauen. In der obersten Etage sind drei neue Wohnungen, unter anderem eine Atelierwohnung auf 200 Quadratmetern, am Entstehen. Im Erdgeschoss wird eine Klinik für Gesundheit und Prävention eingerichtet, die Bar ist weiterhin in Betrieb. «Die Küche bleibt für die Gäste der Veranstaltungen und Lesungen erhalten», betont Hassan Akbarzadeh, denn im Saal des neuen Kunst- und Auktionshauses sind vielseitige kulturelle Anlässe geplant.
Erweiterung zur Galerie Doktorhaus
«Die nebenan liegende Galerie Doktorhaus war zu klein, der ‹Bären› ist eine ideale Ergänzung für uns», betont der in Oberdiessbach wohnende Akbarzadeh, denn nun könne das Interesse der Kunden breiter abgedeckt werden. Die Umnutzung des für das Ortsbild charakteristischen Gebäudes sei ein Vorteil für die Gemeinde Oberdiessbach und fürs Emmental. Das unter Denkmalschutz stehende Haus sei sorgfältig saniert worden und bleibe erhalten. Auch werde der Name «Oberdiessbach» durch das nationale und internationale Publikum in die Welt hinaus getragen. «Der Standort ist ideal, wir sind wenige Minuten von der Autobahn entfernt», erklärt Hassan Akbarzadeh.
Doch auch das heimische Publikum sei herzlich willkommen, «es gibt für jeden etwas zu sehen», sagt der gebürtige Iraner. Aus Platzgründen wurden seit 1998 in der Galerie Doktorhaus keine Auktionen mehr durchgeführt, dies soll sich nun ändern. «Im ‹Bären› wollen wir jährlich eine bis zwei öffentliche Auktionen durchführen» sagt der Geschäftsführer, hierbei könnten Bilder einen Wert von mehreren Millionen Franken erzielen.
Vom Studenten zum Teppichhändler
1965 kam der Student Hassan Akbarzadeh aus Iran an die Universität Bern. Viele Eltern seiner Mitstudenten fragten ihn nach den typischen persischen Teppichen. Er nahm erste Bestellungen auf und wurde so zum Teppichhändler. Doch für ihn stand nie der Handel im Vordergrund, «mir war die Vermittlung zwischen den Kulturen das Hauptanliegen», erklärt er. Heute führt er an der Kramgasse 4 in Bern das Geschäft «Teppiche 1001». Durch seinen Bruder fand er zur Faszination Kunst. «Mein Ausgleich zum Alltag ist das Malen und natürlich das Betrachten der Kunstwerke renommierter Künstler.»
Vernissage am kommenden Sonntag
Hassan und seine Frau Antoinette Akbarzadeh-Glatthard sind sich sicher, dass die Vernissage vom kommenden Sonntag, den 21. Oktober, ein Erfolg sein wird. «Die Besucher wollen wissen, was aus dem ‹Bären› geworden ist», erklärt Antoinette Akbarzadeh, aber auch die Ausstellung, gestaltet von einheimischen Künstlern, werde ein Publikumsmagnet sein. Christoph Flück, Rittiner-Gomez, Franziska Rohrer, Herbert Siegenthaler, Kurt Siegenthaler und Stefan Werthmüller werden ihre Bilder ausstellen.
Die Ausstellung ist vom 21. Oktober bis 28. Oktober täglich zwischen 15 und 20 Uhr geöffnet.
Erweiterung zur Galerie Doktorhaus
«Die nebenan liegende Galerie Doktorhaus war zu klein, der ‹Bären› ist eine ideale Ergänzung für uns», betont der in Oberdiessbach wohnende Akbarzadeh, denn nun könne das Interesse der Kunden breiter abgedeckt werden. Die Umnutzung des für das Ortsbild charakteristischen Gebäudes sei ein Vorteil für die Gemeinde Oberdiessbach und fürs Emmental. Das unter Denkmalschutz stehende Haus sei sorgfältig saniert worden und bleibe erhalten. Auch werde der Name «Oberdiessbach» durch das nationale und internationale Publikum in die Welt hinaus getragen. «Der Standort ist ideal, wir sind wenige Minuten von der Autobahn entfernt», erklärt Hassan Akbarzadeh.
Doch auch das heimische Publikum sei herzlich willkommen, «es gibt für jeden etwas zu sehen», sagt der gebürtige Iraner. Aus Platzgründen wurden seit 1998 in der Galerie Doktorhaus keine Auktionen mehr durchgeführt, dies soll sich nun ändern. «Im ‹Bären› wollen wir jährlich eine bis zwei öffentliche Auktionen durchführen» sagt der Geschäftsführer, hierbei könnten Bilder einen Wert von mehreren Millionen Franken erzielen.
Vom Studenten zum Teppichhändler
1965 kam der Student Hassan Akbarzadeh aus Iran an die Universität Bern. Viele Eltern seiner Mitstudenten fragten ihn nach den typischen persischen Teppichen. Er nahm erste Bestellungen auf und wurde so zum Teppichhändler. Doch für ihn stand nie der Handel im Vordergrund, «mir war die Vermittlung zwischen den Kulturen das Hauptanliegen», erklärt er. Heute führt er an der Kramgasse 4 in Bern das Geschäft «Teppiche 1001». Durch seinen Bruder fand er zur Faszination Kunst. «Mein Ausgleich zum Alltag ist das Malen und natürlich das Betrachten der Kunstwerke renommierter Künstler.»
Vernissage am kommenden Sonntag
Hassan und seine Frau Antoinette Akbarzadeh-Glatthard sind sich sicher, dass die Vernissage vom kommenden Sonntag, den 21. Oktober, ein Erfolg sein wird. «Die Besucher wollen wissen, was aus dem ‹Bären› geworden ist», erklärt Antoinette Akbarzadeh, aber auch die Ausstellung, gestaltet von einheimischen Künstlern, werde ein Publikumsmagnet sein. Christoph Flück, Rittiner-Gomez, Franziska Rohrer, Herbert Siegenthaler, Kurt Siegenthaler und Stefan Werthmüller werden ihre Bilder ausstellen.
Die Ausstellung ist vom 21. Oktober bis 28. Oktober täglich zwischen 15 und 20 Uhr geöffnet.