Linden - Vorerst keine Schulhauserweiterung

Eigentlich sollten die Lindener Stimmberechtigten an der nächsten Gemeindeversammlung vom 23. November 2005 über einen Baukredit mit Folgekosten in der Höhe von rund 3 Millionen Franken für die Erweiterung der Schulanlage Dorf abstimmen. Der Ge

Simon Laager, info@reinhards.ch
Massiv schlechtere Prognosen in den Bereichen Steuern, Finanz- und Lastenausgleich sowie Sozialwesen, welche im nächsten Voranschlag ein Defizit von 100'000 Franken aufzeigen, seien laut Medienmitteilung dafür verantwortlich. "Mit den Folgekosten einer Investition von rund 3 Mio. Franken würde die Gemeinde gemäss dem neuen Finanzplan für die nächsten 5 Jahre in einen Bilanzfehlbetrag rutschen," heisst es weiter. Bevor den Stimmberechtigten ein Baukredit zur Bewilligung empfohlen werden könne, müssten die Folgekosten sehr sorgfältig abgeklärt sein. Der Gemeinderat hat deshalb im Sinne von "Gut Ding will Weile haben" entschieden, das Projekt zu sistieren und die auf den Dienstag, 25. Oktober 2005 angesetzte, öffentliche Orientierungsversammlung abzusagen.

Der Gemeinderat sei sich der Problematik rund um die Schulraumsituation bewusst und setze sich mit diesem Projekt inskünftig vertieft auseinander. "Die düsteren Prognosen des Kantons in den Bereichen Steuerertrag und Lastenausgleich verlangen eine sehr sorgfältige Abklärung von Entscheiden mit Folgekosten sowie eine langfristig zuverlässige Investitionsstrategie."

Nach dem ursprünglichen Terminplan hätte bereits im nächsten Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden sollen. Auf Beginn des Schuljahres 2007/08 wären dann die neuen Räume und Anlagen betriebsbereit gewesen.

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Simon Laager, info@reinhards.ch
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Erstellt: 19.10.2005
Geändert: 19.10.2005
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