Landjugi Worblental: "Houptsach, mir heis luschtig!"
Eine Sechser-Delegation der Landjugi Worblental nahm am Landjugend-Wettbewerb in Oberriet im Kanton St. Gallen teil - mit einem selbstgebauten, aufsehenerregenden geschmückten Einachser. Hier ist der Erlebnisbericht.
"Wir sind wieder daheim von St. Gallen und hatten ein unvergessliches Wochenende. Wir, das sind das 4-er Team, das am Wettbewerb teilgenommen hat (Hanspeter Eugster, Sandra Gerber, Marcel Balz und Monika Eugster), und unsere zwei Einachser-Fahrer, Mentalcoaches, Motivatoren und Betreuer (Martin Gerber und Urs Bärtschi).
Am Samstag Morgen um 4.00 Uhr begann unser Landjugendwochenende. Der Einachser war verladen, die Taschen gepackt und wir alle motiviert, gespannt aber auch ein bisschen müde von den Nachtschichten, in denen unser Fahrzeug entstanden ist.
Um 8.00 Uhr kamen wir in St. Gallen an. Nach dem Einschreiben und abladen haben wir den Einachser angeworfen und der Spass konnte beginnen.
Am Samstag standen 6 der 10 Posten auf dem Programm. Von Hufeisenwerfen, Klappstuhlrennen, Strassenbau für Amateure, Chlousekostüm basteln, Trettraktor fahren, Sackhüpfen über rennen, hüpfen, rollen, krabbeln und springen waren wir im praktischen Teil vielseitig gefordert. Die Fragebögen, die es an jedem Posten zu Themen wie Geschichte, Politik, Landjugend, Medien oder Landwirtschaft zu beantworten galt, haben und "z Hirni veiächli erläse".
Die Posten waren in ganz Oberriet verstreut und hier kam nun unser EInachser zum Einsatz. Unsere beiden Chauffeure fuhren uns damit von Posten zu Posten und das Team konnte sich hinten auf der Brügi im Fahrtwind gemütlich von den Strapazen erholen.
Wir hatten stets viel Besuch auf unserem Gefährt und dank der Musikanlage, dem Grill, dem Kühlschrank und der gemütlichen Sitzecke fühlten nicht nur wir uns wie zu Hause auf dem Einachser.
Nachdem wir auf dem EInachser gegessen hatten, erkundeten wir das Festgelände. Es gab eine grosse Kaffeestube mit Örgelimusik, eine Bar und eine Festhalle mit einer Band. Zusammen mit den anderen Landjugis wurde es ein lustiger Abend.
Nach dem Morgenessen am Sonntag warteten die 4 restlichen Posten auf uns. Wir mussten recyclen, melken, Wasser schöpfen, Parcours fahren, ein INdianerzelt bauen und natürlich wieder unser Wissen unter Beweis stellen.
Um die MIttagszeit war der Wettbewerb fertig und wir machten es uns wieder auf unserem Einachser gemütlich.
Schliesslich kam die Rangverkündigung näher, wo auskommen würde, welches Team nun das Schnellste, Geschickteste, Schlauste oder Fitteste gewesen war. Wir belegten den 32. Schlussrang von 65 teilnehmenden Gruppen.
Das Resultat ist nicht übel, aber vor allem habe wir unser Ziel "Houptsach mir heis luschtig" voll und ganz erreicht!
Dieses Wochenende mit strahlendem Sonnenschein, einer genialen Gruppe, unterhaltsamen Posten und natürlich unserem Einachser werden wir wohl nicht so schnell vergessen!"