Landiswil - Rechnung besser als budgetiert
Budgetiert hatte die Gemeinde für das Jahr 2013 ein Minus von fast 21'000, herausgekommen ist ein Plus von fast 7'000 Franken. Hauptgrund ist ein neuer Kostenverteilschlüssel innerhalb der Schulgemeinde Arni-Landiswil.
pd/abu, info@bern-ost.ch
Obwohl auch in Landiswil die Steuereinnahmen im 2013 tiefer lagen als budgetiert, kann die Gemeinde mit einer erfreulichen Jahresrechnung aufwarten. Ins Gewicht fallen insbesondere ein Minderaufwand von 67'974 Franken im Bereich Bildung und Mehreinnahmen von 53'284 im Bereich Umwelt und Raumordnung.
Weniger Lohnkosten in der Bildung
Der grosse Minderaufwand im Bereich Bildung ist vor allem auf die tieferen Aufwendungen beim Lastenausgleich Lehrergehaltskosten (-59'697 Franken) zurückzuführen. „Durch die Verteilung der Besoldungskosten innerhalb der Schulgemeinde Arni-Landiswil hat sich eine bessere Ausgangslage ergeben, als im Budgetprozess angenommen,“ erklärt Samuel Wittwer, Gemeindepräsident und zuständig für die Gemeindefinanzen von Landiswil auf Nachfrage. Dies sei der Hauptgrund für die Besserstellung gegenüber dem Budget, schreibt die Gemeinde in ihrem Bericht zur Rechnung 2013.
Entschädigung aus Kiesgrube
Die Mehreinnahmen im Bereich Umwelt betreffen die Kiesgrube "Kratzmatt". Die Gemeinde erhielt vom Grubenbetreiber 60'000 Franken Inkonvenienzentschädigungen wegen Immissionen im Zusammenhang mit Notauffüllungen in der Kiesgrube. Die Zahlung war im Budget 2013 nicht vorgesehen.
Insgesamt fiel die Rechnung um 27'751 Franken besser aus als budgetiert. Die Gemeinde Landiswil hatte mit einem Aufwandüberschuss von 20'800 Franken gerechnet und schloss mit einem Ertragsüberschuss von 6'951 Franken ab.