Kosovo/Biglen - Post von Tom König aus dem Kosovo
Der junge Bäcker Thomas König aus Biglen weilt zur Zeit mit 213 anderen Swisscoy-Soldaten sowie 600 Österreichern und 150 Deutschen im Camp Casablanca im Kosovo: Die Militärangehörigen gehören zur Multinationalen Brigade im Kosovo und
Thomas König / Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Hallo liebe Leserinnen und Leser
Ich werde mich an dieser Stelle in nächster Zeit mit kurzen Berichten aus dem Camp Casablanca im Kosovo melden. Die Swisscoy hat hier einen Pionier-Zug, einen Logistic-Zug, einen Zug der Mechanisierten Infanterie, das Medical-Team, die Motorfahrer, sowie einen Kommandozug, dem auch die Küche angegliedert ist. Die Küche ist mein Arbeitsplatz. Wir stellen täglich drei Mahlzeiten für das gesamte Camp zusammen. Ich arbeite mit Deutschen unter der Führung der Österreicher.
Donnerstag 23.12.04:
Heute stand hoher Besuch an, also auch viel Arbeit für die Küche. Wir bekamen anlässlich unserer Weihnachtsfeier Besuch vom Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Keckeis. Für viele war dies auch das erste Weihnachtsfest fernab von Familie und Feunden. Auch für mich war es ein komisches Gefühl, keinen Weihnachtsbaum zu haben, die Geschenke mit der Post zugeschickt zu bekommen und im Tarnanzug zur Kirche zu gehen. Melancholie hätte sich da beinahe breit gemacht. Dank meinen Kameraden kam es aber nicht so weit. Der Abend war für uns von der Küche nicht wirklich besinnlich, da wir die einzigen waren, die arbeiten mussten. Die Dankbarkeit der Truppe hat das entschädigt.
Freitag Samstag 31.12.04 - 01.01.05
Der Silvester war, nicht wie Weihnachten, ganz ähnlich wie in der Schweiz. Am Nachmittag wurde noch einwenig gearbeitet und nach einem leichten Abendessen wurde in der Feuerwehrhalle dann gefeiert. Die Feier war, wie alles andere im Camp, trinational. So hatten wir einmal mehr die Gelegenheit, zu schauen, wer die bessere Stimmung macht. Anders als beim Skifahren, gewannen klar wir Schweizer vor den Österreichern und Deutschen. Es war ein sehr lustiger, ja gar feuchtfreulicher Abend. Um halb zwei wurde dieser dann von der Militärpolizei aufgelöst. Ob alle sofort schlafen gingen, sei dahingestellt.
[i] Tom König ist im "Camp Casablanca" unter tom-der-beck@gmx.ch erreichbar.
www.biglen.ch
Ich werde mich an dieser Stelle in nächster Zeit mit kurzen Berichten aus dem Camp Casablanca im Kosovo melden. Die Swisscoy hat hier einen Pionier-Zug, einen Logistic-Zug, einen Zug der Mechanisierten Infanterie, das Medical-Team, die Motorfahrer, sowie einen Kommandozug, dem auch die Küche angegliedert ist. Die Küche ist mein Arbeitsplatz. Wir stellen täglich drei Mahlzeiten für das gesamte Camp zusammen. Ich arbeite mit Deutschen unter der Führung der Österreicher.
Donnerstag 23.12.04:
Heute stand hoher Besuch an, also auch viel Arbeit für die Küche. Wir bekamen anlässlich unserer Weihnachtsfeier Besuch vom Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Keckeis. Für viele war dies auch das erste Weihnachtsfest fernab von Familie und Feunden. Auch für mich war es ein komisches Gefühl, keinen Weihnachtsbaum zu haben, die Geschenke mit der Post zugeschickt zu bekommen und im Tarnanzug zur Kirche zu gehen. Melancholie hätte sich da beinahe breit gemacht. Dank meinen Kameraden kam es aber nicht so weit. Der Abend war für uns von der Küche nicht wirklich besinnlich, da wir die einzigen waren, die arbeiten mussten. Die Dankbarkeit der Truppe hat das entschädigt.
Freitag Samstag 31.12.04 - 01.01.05
Der Silvester war, nicht wie Weihnachten, ganz ähnlich wie in der Schweiz. Am Nachmittag wurde noch einwenig gearbeitet und nach einem leichten Abendessen wurde in der Feuerwehrhalle dann gefeiert. Die Feier war, wie alles andere im Camp, trinational. So hatten wir einmal mehr die Gelegenheit, zu schauen, wer die bessere Stimmung macht. Anders als beim Skifahren, gewannen klar wir Schweizer vor den Österreichern und Deutschen. Es war ein sehr lustiger, ja gar feuchtfreulicher Abend. Um halb zwei wurde dieser dann von der Militärpolizei aufgelöst. Ob alle sofort schlafen gingen, sei dahingestellt.
[i] Tom König ist im "Camp Casablanca" unter tom-der-beck@gmx.ch erreichbar.
www.biglen.ch