Konolfingen - Raffaelstiftung soll doch geschlossen werden

Die bernische Kantonsregierung will die Raffaelstiftung in Konolfingen nach wie vor schliessen. Für die 18 autistischen Menschen der Raffaelstiftung sollen ab Sommer 2007 in der Heimstätte Bärau neue Wohn- und Arbeitsplätze zur Verfügung steh

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das kantonale Amt für Information und Dokumentation AID schreibt, der Regierungsrat lehne eine im Grossen Rat eingereichte Motion ab, welche die Weiterführung der finanziellen Unterstützung der Raffaelstiftung forderte.

Das AID schreibt weiter, die Aussagen in Medienberichten von heute Dienstag, der Regierungsrat beantrage dem Grosse Rat die Annahme der Motion und damit die Weiterführung des Heimes für autistische Menschen in Konolfingen, seien falsch. Die Medienberichte seien "durch einen Fehler im Programm für die am 20. November 2006 beginnende Session des Grossen Rates entstanden".

In dem Sessionsprogramm ist festgehalten, der Regierungsrat empfehle dem Kantonsparlament die Annahme der Motion "Zukunft für die Raffael-Stiftung". Die Staatskanzlei entschuldigt sich laut AID für diesen Fehler.

Der Regierungsrat empfiehlt dem Grossen Rat, die Motion Zukunft für die Raffael-Stiftung abzulehnen und für die 18 autistischen Menschen in der Heimstätte Bärau neue Plätze zur Verfügung zu stellen.

Dies hält die Kantonsregierung in der Antwort auf die Motion und in einem Schreiben an den Eltern- und Förderverein der Raffaelstiftung fest, der mit einer Petition ebenfalls die Weiterführung des Heimes in Konolfingen gefordert hat.

www.be.ch
www.konolfingen.ch

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 07.11.2006
Geändert: 07.11.2006
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