Konolfingen - Ärger über Strassenblockade durch Asylbewerber

In einer Medienmitteilung gibt der Konolfinger Gemeinderat seinem Ärger über eine Blockade der Emmentalstrasse durch Asylbewerber von vergangener Woche Ausdruck.

Res Reinhard, info@reinhards.ch
Am 21. Juli wurde ein 27-jähriger Nigerianer beim Stauwehr Engehalde in der Stadt Bern tot aus der Aare geborgen. Er lebte als Asylbewerber im Durchgangszenrum Konolfingen. Die Umstände dieses Unglücks sind unklar.

Kollegen des verstorbenen I.C., welche sich ebenfalls im Durchgangszentrum Konolfingen aufhalten, machten ihrer Trauer und Frust ob dieses Todesfalls mit einer Blockade der Emmentalstrasse Luft. Allerdings gaben sie nach kurzer Zeit auf Befehl der Polizei die Strasse wieder frei. Menschen oder Sachen kamen nicht zu Schaden.

In einer Medienmitteilung verurteilt der Gemeinderat diese Aktion klar und verlangt von den Asylbewerbern, dass sie sich an Recht und Ordnung unseres Landes halten.

Der Gemeinderat schreibt weiter: „Der Leitung des Durchgangszentrums kann kein Vorwurf gemacht werden. Sie wurde – wie alle anderen Personen und Behörden – von dieser Demonstration völlig überrascht.“

Inzwischen fanden verschiedene Gespräche statt. Die Situation hat sich laut Medienmitteilung weitgehend beruhigt.

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Erstellt: 30.07.2010
Geändert: 30.07.2010
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