Kästli: Rubigen verteidigt Kiesabbau

Rubigen wird im Verfahren wegen mutmasslich illegalem Kiesabbau keine rechtlichen Schritte einleiten.

Marcello Odermatt, "Der Bund"
Im Verfahren wegen mutmasslich illegalem Kiesabbau in der Gemeinde Rubigen verzichtet der Gemeinderat darauf, eigene rechtliche Schritte einzuleiten. Dies bestätigt der zuständige Gemeinderat Hans Schweri (SP).

Rubigen überlässt den Rechtsweg vorerst der vom Vorwurf betroffenen Firma, der Kästli-Gruppe. Der Baufirma mit Sitz in Ostermundigen wirft die kantonale Baudirektion von Barbara Egger (SP) vor, in Rubigen illegal Kies abzubauen. Die Gemeinde wird kritisiert, Kästlis Vorhaben trotz fehlender Bewilligungen gutgeheissen zu haben. Kästli hat den Entscheid des Kantons an das Verwaltungsgericht weitergezogen.

Gemeinde will Stellung beziehen

Rubigen setzt auf dieses Rechtsverfahren und wird darum nicht selber aktiv. Laut Schweri werde die Gemeinde aber Stellung beziehen. Denn der Gemeinderat sei der Meinung, dass er korrekt vorgegangen sei. Alle nötigen Bewilligungen hätten vorgelegen. „Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund anzunehmen, dass Kästli illegal Kies abgebaut hat." Sollten jedoch im Lauf des Verfahrens tatsächlich neue Fakten auf den Tisch kommen, werde der Gemeinderat die Sache neu beurteilen, sagt Schweri

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Marcello Odermatt, "Der Bund"
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Erstellt: 25.02.2016
Geändert: 25.02.2016
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