Information zum Bienensterben: "Die Analysen laufen weiter"

Die Untersuchungen des nationalen Bienengesundheitsdienstes haben noch keine klare Ursache ergeben für das Bienensterben in Zäziwil und Umgebung. Heute Abend wird in Mirchel über den Stand der Dinge informiert. Zur Veranstaltung haben sich auch die Umweltorganisation Greenpeace und Vertreter der Pharmaindustrie angemeldet.

Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
"Definitive Resultate zur Ursache werden wir vermutlich noch nicht präsentieren können", sagt Jürg Glanzmann vom nationalen Bienengesundheitsdienst. "Wir haben zwar auf einigen Pflanzenproben Spuren von Insektizid gefunden, sind aber nicht sicher, ob ein Zusammenhang besteht. Es sind aber immer noch Analysen am laufen und es ist nicht auszuschliessen, dass wir heute Abend schon wieder mehr wissen."
 
"Die Sache wirbelt viel Staub auf"
 
Die öffentliche Information findet heute Abend im Restaurant Appenberg in Mirchel einestatt. Walter Leuenberger, Präsident des Bienenzuchtvereins Zäziwil, Jürg Glanzmann und der Pflanzenschutzdienst des Kantons Bern informieren über den Stand der Untersuchungen.
 
An der öffentlichen Information werde es in erster Linie darum gehen, die Medien, betroffene Imkerinnen und Imker und andere Interessierte detailliert über das Ausmass der Schäden zu informieren und darüber, was an Untersuchungen und Massnahmen bisher gelaufen ist. "Wir erwarten einen ziemlichen Grossandrang heute Abend", sagt Glanzmann. Unter anderem hätten sich auch die Umweltorganisation Greenpeace und Vertreter der Pharmaindustrie angemeldet. "Die Sache wirbelt im Hintergrund viel Staub auf."
 

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Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt: 20.05.2014
Geändert: 20.05.2014
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