Grosshöchstetten - Schulprojekt gegen Littering wird belohnt
In einer Projektwoche haben fast 300 Schüler von Kindergarten, Primar- und Realschule gemeinsam ein Abfallprojekt erarbeitet. Der Kanton zeichnete die Schule gestern mit einem Preis aus, dem "Litterking".
«Nachhaltige Wirkung»
Das Engagement in der Projektwoche wurde belohnt. Gestern reiste eine Delegation der Schule Grosshöchstetten nach Bern, um einen Preis aus den Händen von Regierungsrätin Barbara Egger entgegenzunehmen. Die 2000 Franken werden, so Schulleiter Trachsel, «nachhaltig verwendet». Etwa als Zustupf für die lang geplante Kletterwand.
Am gestrigen Berner Wassertag stand auch das Thema Abfall im Zentrum. Denn: «Abfalltrennung ist an den Schulen leider noch nicht überall selbstverständlich», sagt Heinz Habegger, Vorsteher des Amts für Wasser und Abfall.
Deshalb habe man sich auf die Suche nach beispielhaften Schulen gemacht, die andere beflügeln könnten. Ausgehend von einer Motion im Berner Grossen Rat, initiierte die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion in Zusammenarbeit mit der Erziehungsdirektion den Wettbewerb «Litterking». Neun Projekte wurden eingereicht. Davon sind gestern deren fünf für ihren vorbildlichen Umgang mit Abfällen und ihre Massnahmen im Kampf gegen das Littering mit «Litterking» ausgezeichnet worden. Jede der Schulen erhält 2000 Franken.
Die Preisgekrönten: Kindergarten, Primar- und Realschule Grosshöchstetten, Heilpädagogische Schule Langenthal, Ecole secondaire de Malleray, Gymnasium und Fachmittelschule Thun Seefeld und Schule Wangen an der Aare.