Grosshöchstetten - Kreativität statt Schnickschnack
Die Emmentaler Rockgruppe Kolambo taufte mit illustren Gästen ihre neue CD in der Kühltür Grosshöchstetten. Die «Taufgesellschaft» feierte tüchtig mit und zollte den Jungs die verdiente Anerkennung.
jsk / Wochen-Zeitung
Nachdem die fein gestalteten Lieder von Stefan Fankhauser (Richtaste) im Vorprogramm wegen dem allgemeinen Smalltalk im Publikum etwas untergingen und dadurch ihre Wirkung verfehlten, fuhren Kolambo gleich mit einem Live-Spektakel auf: Mit ihrem groovigen Rock’n’Roll, der mit drei Gitarren, Percussion und Stimme auskommt, zeigten Päscu Penella, Schmüdu, Flügu und Päscu Sonntag, dass mit wenig Schnickschnack, dafür mit umsomehr Einfühlungsvermögen, Kreativität und musikalisch-technischem Können gute Musik gemacht werden kann.
Einfachheit überzeugte
Immer wieder wurden Text und laufende Melodie mit abrupten, überraschenden Pausen, Tempowechseln und perfekter Dynamik durchmischt, was den Songs Spannung und Abwechslung verlieh. Die Worte, meist aus dem Alltag und aus Banalitäten stammend, waren nicht immer verständlich. Dies tat der eigentlichen Aussage keinen Abbruch, weil die instrumentale Gestaltung diese aufs Beste widerspiegelte und dadurch unterstützen konnte. Die sauber arrangierten einzelnen Vorträge überzeugten durchwegs durch ihre Einfachheit, die aber musikalisch zu Höhenflügen anwuchs und die Interpreten nicht selten zur Ekstase führten.
Illustre Gäste setzten Schwerpunkte
Mit dem Auftreten der eingeladenen Gastmusiker aus verschiedenen Formationen folgte ein Highlight nach dem andern: Christian Häni (Scream) zeigte die Vielfalt seiner Stimme im Song «Charmant» auf, Daniel Durrer (Kummerbuben, Sax) und Urs Blaser (Funkygnon, Posaune) sowie Jonas Born (Trashy Lullabies, Keyboard) ergänzten den gängigen Sound gekonnt. Aus dem Häuschen gerieten Publikum und auch Musiker beim Auftritt von Bubi Rufener (Boob). Mit dem Song «I wanna be your man» setzte er wohl den Akzent des Abends. Die Kühltür kochte!
Kolambo durfte die Bühne erst nach einem fast halbstündigen Zusatzset verlassen, bei dem nochmals alle Register des Könnens gezogen und als Experiment etwas Elektronik beigemischt wurde. Eine würdige Taufe fand so, wie das Saisonprogramm der Kühltür, einen glanzvollen Abschluss.
Einfachheit überzeugte
Immer wieder wurden Text und laufende Melodie mit abrupten, überraschenden Pausen, Tempowechseln und perfekter Dynamik durchmischt, was den Songs Spannung und Abwechslung verlieh. Die Worte, meist aus dem Alltag und aus Banalitäten stammend, waren nicht immer verständlich. Dies tat der eigentlichen Aussage keinen Abbruch, weil die instrumentale Gestaltung diese aufs Beste widerspiegelte und dadurch unterstützen konnte. Die sauber arrangierten einzelnen Vorträge überzeugten durchwegs durch ihre Einfachheit, die aber musikalisch zu Höhenflügen anwuchs und die Interpreten nicht selten zur Ekstase führten.
Illustre Gäste setzten Schwerpunkte
Mit dem Auftreten der eingeladenen Gastmusiker aus verschiedenen Formationen folgte ein Highlight nach dem andern: Christian Häni (Scream) zeigte die Vielfalt seiner Stimme im Song «Charmant» auf, Daniel Durrer (Kummerbuben, Sax) und Urs Blaser (Funkygnon, Posaune) sowie Jonas Born (Trashy Lullabies, Keyboard) ergänzten den gängigen Sound gekonnt. Aus dem Häuschen gerieten Publikum und auch Musiker beim Auftritt von Bubi Rufener (Boob). Mit dem Song «I wanna be your man» setzte er wohl den Akzent des Abends. Die Kühltür kochte!
Kolambo durfte die Bühne erst nach einem fast halbstündigen Zusatzset verlassen, bei dem nochmals alle Register des Könnens gezogen und als Experiment etwas Elektronik beigemischt wurde. Eine würdige Taufe fand so, wie das Saisonprogramm der Kühltür, einen glanzvollen Abschluss.