Grosshöchstetten - Count Gabba eröffnet Saison

Die Philosophie, exzellente, aber auch spezielle Musiker und Bands zu präsentieren, hat sich «Kühltür» auch für die Saison 09/10 auf die Fahne geschrieben. Den Auftakt machte Count Gabba. Sein Stil ist eine Bereicherung im amerikanischen Country.

jsg, Wcohen-Zeitung
Count Gabba, alias Tobias Gaberthuel, ursprünglich ein Punk/Rocker, hat sich dem Country-Stil zugewandt und mit seinem Album «The Ladys Gone. The Song Remains» die entsprechende Musikszene bereichert und verblüfft. Als ehemaliger Frontman der Luzerner Gruppe «Meyers Rockinstitution» kann er zwar den rockigen Einfluss nicht verleugnen, überzeugt aber mit seiner Band bei allen Songs auch die eingefleischten Country-Fans.

Mainstream ist nicht gefragt

Entschlackt von der hier und dort hörbaren Gefühlsduselei bei dieser Musiksparte, kommen die Stücke elegant, locker, mit einem unheimlichen Rhythmusgefühl und perfekt abgemischt hinüber. Das Publikum identifiziert sich sofort mit der Band und kommt in den Genuss von verschiedenstem Genre der Country-Musik. Die üblichen, typischen Klanggemälde von gängigen Songs fehlen fast ganz, doch scheint Nashville trotzdem beinahe präsent zu sein. Das technische Können der Bandmitglieder ist überzeugend und Voraussetzung für eine glaubhafte Interpretation.

Mystik, Folk und Poesie

Mystik, Folk und Poesie: Das erste bei «Sweet Senorita», das zweite bei «Let her Grove» und das dritte bei «Burn Barcelona» dazu etliche mitreissende, rockige Titel zeugten von der Vielseitigkeit der Gruppe. Count Gabba-voc, guitar, mandolin; Steve Rabbit-guitar, banjo, bassguitar Clodophon the Breakwater-doublebass, pedalsteel und Lord Troxler drums wurden erst nach mehrmaligen Zugaben entlassen.

[i] Programm 09/010: www.kuehltür.ch

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jsg, Wcohen-Zeitung
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Erstellt: 24.09.2009
Geändert: 24.09.2009
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