Grosshöchstetten - 500 Schätze aus der Weinheimat Europa
Die Vennerhus Weine AG in Grosshöchstetten feiert heuer ihr 80-jähriges Bestehen. Neben dem Ausbau von Jungweinen und Originalabfüllungen und Weinkursen ist heute auch die Eigenproduktion der Walliser Weine ein wichtiges Standbein des Familienunt
jhk, Wochen-Zeitung
Niklaus Wittwer führt das Vennerhus in dritter Generation. Hatte sein Grossvater mit ein paar Fässern seine Weinhandlung gegründet, präsentiert Niklaus Wittwer nun um die 500 verschiedene Weine, ausschliesslich aus Europa. «Wollten wir Weine aus Übersee importieren, müssten wir diese mehrheitlich am Telefon auswählen, und das liegt uns nicht», sagt Niklaus Wittwer. «Wir suchen unsere Weine lieber vor Ort aus und pflegen den persönlichen Kontakt mit den Weinbauern.» Dies und der weite Transportweg hätten sie zur Überzeugung gebracht, ausschliesslich europäische Weine anzubieten. «In der Heimat des Weines gibt es ja sehr viel Qualitätswein mit Tradition, daneben können wir auch immer wieder neue Trouvaillen entdecken.»
Wein aus dem eigenen Rebberg
Ein Betriebszweig, worauf die Wittwers besonders stolz sind, ist die eigene Weinproduktion aus ihren Walliser Rebbergen. Vor zwölf Jahren haben sie in Sion einige Quadratmeter Rebland erworben. Ein kleines und feines Rebgut sei es geblieben, so Niklaus Wittwer. Aber immerhin reicht es, um elf verschiedene Weine, insgesamt 22’000 Flaschen jährlich, zu produzieren.
Zur Philosophie des Familienunternehmens gehöre, dass nicht bloss Wein produziert, veredelt und verkauft werde, wichtig sei ihnen, dass die Kundinnen und Kunden auch die Liebe zum Wein «erlernen» könnten, berichtet der Firmenchef. Deshalb bietet er zusammen mit seinen Mitarbeitern Grund- und Fortbildungskurse zum Thema «Wein» an.
Den Herrn Venner gab es nicht
Die Vennerhus-Wittwers waren im Volksmund immer die Venners, soweit Niklaus Wittwer seine Familiengeschichte zurückverfolgen kann. Und das muss so gewesen sein: Einem Vorfahren der Familie Wittwer kam die Ehre zu, in einem militärischen oder sonst staatlichen Gebilde die Fahne tragen zu dürfen. So sprach man statt vom Wittwer vom Fähndrich, bis sich dieses Wort bis zum Venner «entwickelt» hatte. So war bereits Grossvater Fritz Wittwer als Venner Fritz bekannt. Es war aber erst dessen Sohn Ueli, der die 1922 gegründete «Weinhandlung Wittwer» in «Weinhandlung zum Vennerhus» umtaufte. Ueli Wittwer führte das Geschäft während 44 Jahren. 1989 übergab er es an seinen Sohn Niklaus. Dieser eröffnete kurz darauf im Vennerhus ein Ladengeschäft für Privatkunden und begann mit der eigenen Weinproduktion im Wallis.
Mitte der Neunziger Jahre stand wieder eine Erweiterung an: Die Wittwers haben ihre Lager erneuert, vergrössert und ihre eigene Abfüllanlage erweitert. Heute veredelt und lagert die Vennerhus Weine AG mit ihren 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 300’000 Liter Wein in ihren Kellern.
Es wird gefeiert
Für das 80-Jahr-Jubiläum sind viele verschiedene Aktivitäten angesagt. Eine davon ist das eigentliche Jubiläumsfest im Vennerhus vom 14. bis 16. Juni.
Degustationszeiten am Jubiläumsfest: Freitag, 16 bis 21 Uhr; Samstag, 10 bis 17 Uhr; Sonntag, 13 bis 17 Uhr
www.wochen-zeitung.ch
www.grosshoechstetten.ch
Wein aus dem eigenen Rebberg
Ein Betriebszweig, worauf die Wittwers besonders stolz sind, ist die eigene Weinproduktion aus ihren Walliser Rebbergen. Vor zwölf Jahren haben sie in Sion einige Quadratmeter Rebland erworben. Ein kleines und feines Rebgut sei es geblieben, so Niklaus Wittwer. Aber immerhin reicht es, um elf verschiedene Weine, insgesamt 22’000 Flaschen jährlich, zu produzieren.
Zur Philosophie des Familienunternehmens gehöre, dass nicht bloss Wein produziert, veredelt und verkauft werde, wichtig sei ihnen, dass die Kundinnen und Kunden auch die Liebe zum Wein «erlernen» könnten, berichtet der Firmenchef. Deshalb bietet er zusammen mit seinen Mitarbeitern Grund- und Fortbildungskurse zum Thema «Wein» an.
Den Herrn Venner gab es nicht
Die Vennerhus-Wittwers waren im Volksmund immer die Venners, soweit Niklaus Wittwer seine Familiengeschichte zurückverfolgen kann. Und das muss so gewesen sein: Einem Vorfahren der Familie Wittwer kam die Ehre zu, in einem militärischen oder sonst staatlichen Gebilde die Fahne tragen zu dürfen. So sprach man statt vom Wittwer vom Fähndrich, bis sich dieses Wort bis zum Venner «entwickelt» hatte. So war bereits Grossvater Fritz Wittwer als Venner Fritz bekannt. Es war aber erst dessen Sohn Ueli, der die 1922 gegründete «Weinhandlung Wittwer» in «Weinhandlung zum Vennerhus» umtaufte. Ueli Wittwer führte das Geschäft während 44 Jahren. 1989 übergab er es an seinen Sohn Niklaus. Dieser eröffnete kurz darauf im Vennerhus ein Ladengeschäft für Privatkunden und begann mit der eigenen Weinproduktion im Wallis.
Mitte der Neunziger Jahre stand wieder eine Erweiterung an: Die Wittwers haben ihre Lager erneuert, vergrössert und ihre eigene Abfüllanlage erweitert. Heute veredelt und lagert die Vennerhus Weine AG mit ihren 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 300’000 Liter Wein in ihren Kellern.
Es wird gefeiert
Für das 80-Jahr-Jubiläum sind viele verschiedene Aktivitäten angesagt. Eine davon ist das eigentliche Jubiläumsfest im Vennerhus vom 14. bis 16. Juni.
Degustationszeiten am Jubiläumsfest: Freitag, 16 bis 21 Uhr; Samstag, 10 bis 17 Uhr; Sonntag, 13 bis 17 Uhr
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