Grosshöchstetten - Vielseitiges Jodelprogramm
Ein bis zum letzten Plätzchen gefüllter Saal, ein erwartungsfrohes Publikum, welches die «Jodler», erstmals unter der Leitung von Miriam Schafroth, sehen wollte, waren die äusseren Voraussetzungen zum diesjährigen Anlass des Jodlerklu
Jürg Streit, Wochen-Zeitung
Mit zum Teil schwierigen, polyphonen und mit Einzelstimmen oder Jodelpassagen überlagerten Liedern, präsentierten sich die Jodler in gewohnter Weise. Mit dem Einsatz von etlichen Solostimmen aus den eigenen Reihen zeigte sich die neue Leiterin kreativ und mutig, ohne den unbedingten Anspruch an Perfektion berücksichtigen zu müssen. In der Komposition von Adolf Stähli «Es Lied wo z Härz erfröit» wurde deutlich, dass gerade unter diesem Gesichtspunkt ein tiefes Erlebnis vermittelt werden kann.
Die Auseinandersetzung mit schwierigen Werken und die Vermittlung von abwechslungsreichen Kompositionen ist schon immer der Grundsatz für die Konzerte der Höchstetter-Jodler gewesen. Hier haben die vorherigen Leiter viel erarbeitet. Dies hat sich erfreulicherweise nicht geändert. Die Lieder von Clémençon, Fuhrer, Herzog und Stähli, sowie der Naturjodel von M. Zogg waren für die Sänger und vor allem für die Solisten recht anspruchsvoll. Der Auftritt des Quartetts (P. und M. Schafroth, P. Thierstein und D. Blum) ergänzten die Klubvorträge ideal. Sowohl das Quartett wie auch der Chor durften den Jodlerfreunden zu Recht eine Zugabe bieten.
Ein langer Abend
Das Theaterstück «Der Wildhüeter vo Gsteig» wurde von der Theatergruppe unter der Regie von Bruno Studer sehr engagiert und gefühlvoll gespielt. Die verworrenen Verhältnisse auf dem Nidlehof und die Frage, wie wohl am Schluss die «richtigen» Zwei zusammenkommen würden, liessen die Spannung stets aufrecht erhalten. Das Stück war mit seinen vier Akten sehr lang. Ein aufmerksames Dabeisein während dreieinhalb Stunden war auch für einen eingefleischten Jodler- und Theaterfan an der oberen Grenze.
www.wochen-zeitung.ch
Die Auseinandersetzung mit schwierigen Werken und die Vermittlung von abwechslungsreichen Kompositionen ist schon immer der Grundsatz für die Konzerte der Höchstetter-Jodler gewesen. Hier haben die vorherigen Leiter viel erarbeitet. Dies hat sich erfreulicherweise nicht geändert. Die Lieder von Clémençon, Fuhrer, Herzog und Stähli, sowie der Naturjodel von M. Zogg waren für die Sänger und vor allem für die Solisten recht anspruchsvoll. Der Auftritt des Quartetts (P. und M. Schafroth, P. Thierstein und D. Blum) ergänzten die Klubvorträge ideal. Sowohl das Quartett wie auch der Chor durften den Jodlerfreunden zu Recht eine Zugabe bieten.
Ein langer Abend
Das Theaterstück «Der Wildhüeter vo Gsteig» wurde von der Theatergruppe unter der Regie von Bruno Studer sehr engagiert und gefühlvoll gespielt. Die verworrenen Verhältnisse auf dem Nidlehof und die Frage, wie wohl am Schluss die «richtigen» Zwei zusammenkommen würden, liessen die Spannung stets aufrecht erhalten. Das Stück war mit seinen vier Akten sehr lang. Ein aufmerksames Dabeisein während dreieinhalb Stunden war auch für einen eingefleischten Jodler- und Theaterfan an der oberen Grenze.
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