Gemeindeversammlung Aeschlen b. Oberdiessbach: Schwellen des Anstosses bald weg
Die Verkehrsberuhigung in Bareichten und Oberzelg in Aeschlen bei Oberdiessbach sorgte für rote Köpfe. Mit einer Initiative verlangten Bürger, dass die Schwellen wieder entfernt werden. Ihr Vorstoss war von Erfolg gekrönt.
Hans Kopp, Thuner Tagblatt
Die Emotionen gingen hoch an der zweitletzten Gemeindeversammlung vom Mittwochabend in Aeschlen bei Oberdiessbach. Es ging dabei aber nicht mehr um die Fusion mit Oberdiessbach auf Anfang des nächsten Jahres, welche beschlossene Sache ist (wir haben berichtet). Stein des Anstosses waren Verkehrsberuhigungsmassnahmen. Letztes Jahr wurden in Bareichten und in Oberzelg Schwellen angebracht. «Gemeindeglieder waren besorgt um die Sicherheit der Schulkinder, und der Gemeinderat hat anschliessend mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt und die Schwellen beschafft», heisst es in der Dorfzeitung «Aeschler». Auslöser waren die massiven Tempoüberschreitungen, welche immer wieder gemessen wurden.
Nicht das Gelbe vom Ei
Offenbar war die von der Gemeindebehörde getroffene Massnahme nicht das Gelbe vom Ei. 100 Bürgerinnen und Bürger, das heisst 45,5 Prozent der Stimmberechtigten, verlangten mit einer Initiative die Entfernung sämtlicher vier Schwellen in den Bereichen Bareichten und Oberzelg. Obschon die Entscheidkompetenz beim Gemeinderat liegt, sah dieser es als sinnvoll an, den Souverän in einer Konsultativabstimmung zum Geschäft zu befragen. Der Abstimmung ging eine engagierte, teils emotional geführte Diskussion voraus, in welcher sich neun Bürgerinnen und Bürger zu Wort meldeten. «Reine Schikane», «Töter von landwirtschaftlichen Fahrzeugen», «Gefahr für Velofahrer», lauteten nur einige der Argumente.
Das Votum von Gemeinderat Thomas Berger für die Schwellen fruchtete nichts. Selbst die Schulkommission konnte «keine nachweisbare Verkehrsberuhigung» ausmachen, wie ihrer Stellungnahme an den Gemeinderat zu entnehmen ist. Als wirksamere Massnahmen erachtet sie das Tragen der von der Gemeinde finanzierten Warnwesten durch die Kinder, das Aufstellen von Pylonen beim Schulhaus zur Strassenverengung während der grossen Pause und nach dem Unterricht sowie sporadische Geschwindigkeitsmessungen. Die 48 anwesenden Stimmberechtigten befürworteten die Entfernung der Schwellen mit 41 zu 5 Stimmen bei 2 Enthaltungen. «Diese werden nun demnächst demontiert», sagte Gemeindepräsident Stephan Tschaggelar gegenüber dieser Zeitung.
Besser als vorgesehen
Nichts zu diskutieren gab die Jahresrechnung 2008, die bei einem Ertrag von 935543 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 16997 Franken abschliesst. «Dies bedeutet gegenüber dem Voranschlag eine Besserstellung um 40829 Franken», erklärte Vizegemeindepräsident und Finanzvorsteher Markus Forrer.
Ein Artikel aus dem
www.aeschlen.ch
Nicht das Gelbe vom Ei
Offenbar war die von der Gemeindebehörde getroffene Massnahme nicht das Gelbe vom Ei. 100 Bürgerinnen und Bürger, das heisst 45,5 Prozent der Stimmberechtigten, verlangten mit einer Initiative die Entfernung sämtlicher vier Schwellen in den Bereichen Bareichten und Oberzelg. Obschon die Entscheidkompetenz beim Gemeinderat liegt, sah dieser es als sinnvoll an, den Souverän in einer Konsultativabstimmung zum Geschäft zu befragen. Der Abstimmung ging eine engagierte, teils emotional geführte Diskussion voraus, in welcher sich neun Bürgerinnen und Bürger zu Wort meldeten. «Reine Schikane», «Töter von landwirtschaftlichen Fahrzeugen», «Gefahr für Velofahrer», lauteten nur einige der Argumente.
Das Votum von Gemeinderat Thomas Berger für die Schwellen fruchtete nichts. Selbst die Schulkommission konnte «keine nachweisbare Verkehrsberuhigung» ausmachen, wie ihrer Stellungnahme an den Gemeinderat zu entnehmen ist. Als wirksamere Massnahmen erachtet sie das Tragen der von der Gemeinde finanzierten Warnwesten durch die Kinder, das Aufstellen von Pylonen beim Schulhaus zur Strassenverengung während der grossen Pause und nach dem Unterricht sowie sporadische Geschwindigkeitsmessungen. Die 48 anwesenden Stimmberechtigten befürworteten die Entfernung der Schwellen mit 41 zu 5 Stimmen bei 2 Enthaltungen. «Diese werden nun demnächst demontiert», sagte Gemeindepräsident Stephan Tschaggelar gegenüber dieser Zeitung.
Besser als vorgesehen
Nichts zu diskutieren gab die Jahresrechnung 2008, die bei einem Ertrag von 935543 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 16997 Franken abschliesst. «Dies bedeutet gegenüber dem Voranschlag eine Besserstellung um 40829 Franken», erklärte Vizegemeindepräsident und Finanzvorsteher Markus Forrer.
Ein Artikel aus dem

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