Fussball 2. Liga interregional - FC Konolfingen
Der 2. Heimsieg konnte dank einer kämpferischen Leistung und mit einem Mann weniger trotzdem eingefahren werden.
FCK, ck
FCK - FC Lerchenfeld = 3:2 (2:0)
Sportplatz Inseli, Konolfingen - 300 Zuschauer - SR Selmani - Tore: 3. Mathias Neuhaus 1:0, 10. Marco Schneider 2:0, 58. Lukas Aeberhard 3:0, 68. Fuhrer 3:1, 69. Kryeziu 3:2.
FC Konolfingen
Schüpbach, Ramcilovic, Künzi, Zihlmann, Brechbühl (Moser 64. Min.), Joss, Neuhaus, Reber, Eicher (Hofer 52. Min., Schneider, Aeberhard (Gashi 71. Min.).
Konolfingen siegt mit 10 Mann
Die Emmentaler zeigen eine Reaktion nach der schwachen Leistung unter der Woche gegen Dürrenast. Mit viel Kampfgeist und etwas Glück bleibt Konolfingen Sieger im Berner Derby.
Mit dem FC Lerchenfeld empfing Konolfingen den zweiten der drei Oberländer-Clubs. Das Heimteam startete furios in die Partie und konnte bereits in der dritten Spielminute durch Neuhaus in Führung gehen. Weitere sieben Minuten später führten die Gastgeber bereits mit zwei Toren Vorsprung. Topscorer Schneider verwertete eine schöne Vorlage von Reber eiskalt. Nun waren die Thuner gefordert. Doch in diesem kampfgeprägten Spiel kam Lerchenfeld lediglich bei Standards dem Tor gefährlich nahe. Auch Konoflingen konnte sich kaum noch Torchancen aus dem Spiel heraus erspielen. Vor der Pause ereignete sich eine Situation, welche das Spiel verändert sollte. Schneider wurde wegen wiederholten Reklamierens vom Platz gestellt.
Nach dem Halbzeit-Tee wollten die Gäste das Spielzepter in die Hand nehmen. Dies gelang aber nur bedingt und es waren die Emmentaler, die mit dem dritten Tor durch Aeberhard für die vermeintliche Vorentscheidung sorgten. Lerchenfeld konnte sich auch in der Folge keine Möglichkeiten herausspielen. In der 68. Minute kam Lerchenfeld durch einen clever gespielten Standard doch zum Anschlusstreffer. Grosse Freude kam den Oberändern aber nicht auf. Eine Minute später jubelten die Gäste umso mehr. Ein Ballverlust im Emmentaler Aufbau wurde direkt bestraft. Lerchenfeld war innert zwei Minuten wieder im Spiel. Die dezimierten Konolfinger konnten sich nur noch vereinzelt aus der eigenen Platzhälfte lösen. Dazu brauchte es einige Heldentaten durch Zihlmann und das Glück des Tüchtigen, damit der Ausgleichstreffer nicht fiel.
Konolfingen gelang vor allem im kämpferischen Bereich eine deutliche Steigerung zum letzten Spiel. Das fehlende Wettkampfglück, welches vier Tage zuvor nicht auf der Seite der Emmentaler stand, wurde beim zweiten Saisonsieg voll eingezogen.
Nächstes Wochenende folgt ein weiteres, wegweisendes Spiel in Dulliken. Wollen die Konolfinger sich vom Strich distanzieren, müssen Punkte her.