Förderpreis Kunstschub: Bieler Künstlerin sucht Menschen aus Worb

Mit ihrem Kunstschubprojekt richte sich Daniela de Maddalena direkt an die Menschen, die in und um Worb leben, "insbesondere auch an jene, die normalerweise kaum eine Kunstausstellung besuchen würden", wie die Galerie Atelier Worb in einer Mitteilung schreibt.

In den folgenden Monaten wird die Künstlerin den Kontakt zu Menschen suchen, die Interesse daran zeigen, mit ihr eine Ausstellung zu realisieren. Sie wird Worberinnen und Worber in ihrem Alltag begleiten, sie zeichnen, fotografieren oder filmen, mit ihnen zusammen malen und so ihre Geschichten, Interessen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zusammentragen, die dann in der Galerie Atelier Worb gezeigt werden.

So wird eine Sammlung von Portraits und Objekten entstehen, die die vielen unterschiedlichen Facetten der Einwohnerinnen und Einwohner von Worb und den umliegenden Dörfern zeigt.

"Kulturelle Verwurzelulng nimmt die Angst vor Fremdem"

Das Projekt habe auch einen gesellschaftskritischen Hintergrund, schreibt die Galerie. "Gerade in Zeiten des Umbruchs und Wandels, in denen die Menschen um ihre gemeinsame Identität bangen, kann Kultur eine heilende Wirkung haben, denn 'kulturelle Verwurzelung nimmt die Angst vor Fremdem'.“

Genau hier wolle die Künstlerin ansetzen und lade die ganze Gemeinde dazu ein, nach der „gemeinsamen Identität Worb“ zu forschen.

[i] AUFRUF

Damit Daniela de Maddalena ihr Kunstschubprojekt verwirklichen kann, ist sie auf die Mithilfe der Einwohnerinnen und Einwohner von Worb, Rüfenacht, Enggistein, Richigen, Vielbringen sowie den Weilern Ried, Wattenwil und Bangerten angewiesen. All jene, die sich für eine Teilnahme an „Wir hier in Worb: Kultur macht uns stark“ interessieren und gerne mehr Informationen hätten, können sich bei der Künstlerin über www.arthopper.ch melden.

www.atelierworb.ch