Fasnacht Münsingen - Sieben Geisslein hüpften mit dem Wolf
Am Samstag war Münsingen bunt und laut: Am Fasnachtsumzug nahm auch eine Gruppe aus dem Kinderheim Aeschbacherhuus teil. Fünf Kinder und ihre Betreuenden verkleideten sich als den Wolf und die sieben Geisslein.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Manuel (3) und Silvio (4)* hüpfen herum wie zwei junge Geisslein. Der eine meckert, der andere läutet mit einem Glöckchen. In der Gruppe «Sonne» des Münsinger Kinderheims Aeschbacherhuus herrscht freudige Aufregung. Wie Betreuerin Daniela Stähli zum Schminken ruft, setzen sich die beiden Buben aber brav auf einen Schemel und halten still. Weiss mit braunen Flecken werden die Kindergesichter angemalt. Zwar gibts Geissenmasken, aber ob die Kleinen diese auch tragen wollen, ist noch unsicher. Immerhin ist Nora, die Jüngste, erst 5 Monate alt.
Warm eingepackt macht sich die Gruppe auf den Weg ins Dorfzentrum. Die Geissen tragen weisse Anzüge über ihren Kleidern. Lea und Erich sitzen im Kinderwagen. Nora thront wie eine Prinzessin im Leiterwagen, Michael und Silvio geben Betreuerin Marianne Kipfer die Hand. Ihre Kollegin Gabriela Wegmüller trägt ein Wolfskostüm, und Silvio fragt ängstlich: «Chönntsch du mi würklech frässe?»
Die «Uhr» kommt zu spät
Die Betreuer Lorenz Schmid (Bäcker) und Maik Zosso (Müller) rüsten sich mit Säcken voll Konfetti aus. Marianne Kipfer und Katharina Gygax schieben die Kinderwagen. Fehlt nur noch die Wanduhr, in der sich gemäss Grimm-Märchen das kleinste Geisslein versteckt. Kurz bevor der Umzug startet, kommt Regula Sommer. Sie trägt hinten und vorn ein Zifferblatt. «Eine Uhr, die zu spät ist», machen sich ihre Kollegen lustig.
Die Münsinger Fasnacht ist klein, aber fein, gemäss Gemeinderat und Fasnächtler Christoph Maurer (Grüne) kleiner als andere Jahre. Bunt und laut ist es trotzdem – und so übersichtlich, dass kein Kind verloren geht.
Im Takt der Guggenmusik
Punkt 14.30 Uhr ertönt der Startschuss. Langsam bewegt sich der Zug von der Gerbegasse in die Bernstrasse. Die Guggenmusiken spielen, Pauken dröhnen. Die Geisslein schauen mit grossen Augen. Klein Nora, die eben noch ihren Siestablick hatte, ist plötzlich hellwach. «Sie hat gern, wenn etwas los ist», sagt «Wolf» Gabriela Wegmüller. An der Hand von Geissenmutter Daniela Stähli hüpfen Manuel und Silvio im Takt der Musik. Dann lichtet sich der Nebel, und Münsingen erbebt im Fasnachtstaumel.
Die Münsinger Fasnacht-Bildergalerie auf BERN-OST...
Warm eingepackt macht sich die Gruppe auf den Weg ins Dorfzentrum. Die Geissen tragen weisse Anzüge über ihren Kleidern. Lea und Erich sitzen im Kinderwagen. Nora thront wie eine Prinzessin im Leiterwagen, Michael und Silvio geben Betreuerin Marianne Kipfer die Hand. Ihre Kollegin Gabriela Wegmüller trägt ein Wolfskostüm, und Silvio fragt ängstlich: «Chönntsch du mi würklech frässe?»
Die «Uhr» kommt zu spät
Die Betreuer Lorenz Schmid (Bäcker) und Maik Zosso (Müller) rüsten sich mit Säcken voll Konfetti aus. Marianne Kipfer und Katharina Gygax schieben die Kinderwagen. Fehlt nur noch die Wanduhr, in der sich gemäss Grimm-Märchen das kleinste Geisslein versteckt. Kurz bevor der Umzug startet, kommt Regula Sommer. Sie trägt hinten und vorn ein Zifferblatt. «Eine Uhr, die zu spät ist», machen sich ihre Kollegen lustig.
Die Münsinger Fasnacht ist klein, aber fein, gemäss Gemeinderat und Fasnächtler Christoph Maurer (Grüne) kleiner als andere Jahre. Bunt und laut ist es trotzdem – und so übersichtlich, dass kein Kind verloren geht.
Im Takt der Guggenmusik
Punkt 14.30 Uhr ertönt der Startschuss. Langsam bewegt sich der Zug von der Gerbegasse in die Bernstrasse. Die Guggenmusiken spielen, Pauken dröhnen. Die Geisslein schauen mit grossen Augen. Klein Nora, die eben noch ihren Siestablick hatte, ist plötzlich hellwach. «Sie hat gern, wenn etwas los ist», sagt «Wolf» Gabriela Wegmüller. An der Hand von Geissenmutter Daniela Stähli hüpfen Manuel und Silvio im Takt der Musik. Dann lichtet sich der Nebel, und Münsingen erbebt im Fasnachtstaumel.
Die Münsinger Fasnacht-Bildergalerie auf BERN-OST...