FDP Worb: "Kapitulation des Gemeindepräsidenten"

In einer Medienmitteilung zum Wechsel im Verwaltungsrat der Sportzentrum Worb AG kritisiert die FDP Worb das Verhalten des Gemeindepräsidenten und des Gemeinderats.

Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Laut der Mitteilung hat die Worber FDP "mit grosser Besorgnis" zur Kenntnis genommen, dass sich die Gemeinde vollständig aus der Verantwortung für den Wislepark zurückzieht.
 
Die Partei schreibt: "Dass der Gemeindepräsident ausgerechnet jetzt, wo das Sportzentrum in finanziellen Schwierigkeiten steckt und keinen Geschäftsführer mehr hat, per sofort aussteigt, muss als Kapitulation gedeutet werden. Er ist offensichtlich nicht in der Lage, seine gemachten Versprechen zu halten."

Dem GGR und den Stimmberechtigten habe Niklaus Gfeller mehrmals über die Notwendigkeit seines Mandates im Verwaltungsrat referiert. Weshalb diese Verantwortlichkeiten heute nicht mehr gelten solle, sei für die FDP unklar. Und: "Es ist sehr ungewöhnlich, dass der Hauptaktionär nicht im Verwaltungsrat vertreten ist."
 
Unbeantwortet sei auch die Frage, wer in Zukunft dafür sorgen werde, dass der Wislepark nicht immer mehr Steuergelder verschlinge. "Ob der Gesamt-Gemeinderat mit seinem Entscheid für das gewählte Vorgehen und der Delegation der Verantwortung seiner zwingenden Führungsrolle nachkommt, darf mit Recht kritisch hinterfragt werden", schreibt die FDP.
 
Diese Frage sei vor allem in Hinblick auf die bevorstehende Abstimmung über die Steuererhöhung sehr aktuell und Besorgnis erregend.

[i] Siehe auch Newsbericht "Worb - Rolf Nöthiger neuer Wislepark-Verwaltungsratspräsident vom 25.10.2013

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Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt: 25.10.2013
Geändert: 25.10.2013
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