Deisswil - Alte Fabrikgebäude werden totalsaniert
Die Bernapark AG will zwei Gebäude in der ehemaligen Kartonfabrik ausbauen. Damit sollen weitere Firmen Platz finden.
Im Bernapark in Deisswil sind rund 120 Mieter ansässig. Vorwiegend kleinere Unternehmen beleben das Areal der früheren Kartonfabrik Deisswil seit deren Ende vor drei Jahren. Nun sollen hier bald noch mehr Mieter Platz finden. Die Berna Industrie- und Dienstleistungspark AG will die beiden Fabrikgebäude im westlichen Teil des riesigen Areals totalsanieren. «Die Gebäude sind hundert Jahre alt und sind nicht isoliert», sagt Geschäftsleitungsmitglied Andreas Wittwer. Das Baugesuch liegt nun bis 10. Mai auf.
Denkmalgeschützte Gebäude
Die Bruttogeschossfläche der sanierten Fläche beträgt laut dem Stettler Bauverwalter Peter Masciadri 34 000 Quadratmeter. Werkstätten, Lager und Büros sollen gebaut und neue sanitäre Anlagen eingerichtet werden. Dazu soll die Gebäudehülle wärmetechnisch auf den neusten Stand gebracht werden. «Je nach Arbeitsgattung gibt es Platz für mehrere Hundert Arbeitsplätze», sagt Wittwer. Er hofft, dass die Bauarbeiten bis in etwa anderthalb Jahren abgeschlossen sind. Ein kleiner Teil des Gebäudes ist bereits saniert – jener von Fischer Sports. Von aussen wird der Umbau keine sichtbaren Spuren hinterlassen. Die Fassaden bleiben unberührt, die Gebäude stehen unter dem Schutz der Denkmalpflege. «Es gibt keine An- oder Neubauten», sagt Masciadri.
Neu mit Wohnungen
Noch offen ist, wie sich das übrige Areal des Bernaparks weiterentwickelt. Gemäss dem Masterplan sollen hier in den nächsten Jahren auch Wohnungen gebaut werden. Dafür ist allerdings eine Änderung der derzeitigen Gewerbe- und Industriezone nötig. Der Masterplan befindet sich bei den beiden betroffenen Gemeinden Stettlen und Ostermundigen in der Vorprüfung.