Bowil - Die Geschäftsbereiche aufgeteilt

Bowil: Die Firma A. Schweizer & Cie. konzentriert sich auf den Metall- und Apparatebau: Die Landmaschinen- und die Haustechnik übergibt sie an einen bisherigen Mitarbeiter.

Otto Neuenschwander / Wochen-Zeitung
«Nein, wir werden keine Zwischenwände einbauen, welche die bisherige und die neue Firma räumlich trennen», betont Firmenchef Andreas Schweizer. Auf den 1. Januar 2012 hat er die beiden Geschäftsbereiche Landmaschinen und Haustechnik an seinen langjährigen Mitarbeiter Walter Läderach übergeben. Dagegen wird Andreas Schweizer die Bereiche Metall- und Apparatebau sowie die Blechverarbeitung weiterführen.

Dieseltank nach Japan liefern


Er ziehe sich auf jene Gebiete zurück, die seinem ursprünglich gelernten Beruf als Schmied entsprechen. Dort hat er sich unter der Marke «Skorpion» mit der Produktion von Dieselöltanks für Grossbaustellen ein solides Standbein aufgebaut. Stolz präsentiert er die «Nummer 3» eines 20’000 Liter Tanks, der den internationalen Qualitätsanforderungen entspricht. Die Güte dieses Produkts ist in Fachkreisen weit herum bekannt. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima sind selbst aus dem fernen Japan entsprechende Aufträge in Bowil eingetroffen. Der Erfolg verpflichtet, deshalb denkt der 63-Jährige vorläufig nicht ans Aufhören und führt zusammen mit seiner Frau Margrit und einigen Mitarbeitern den verkleinerten Betrieb weiter.

Am Bisherigen anknüpfen


Walter Läderach zeichnet neu als Chef für seine Einzelfirma «Läderach Landtechnik» verantwortlich. Schon die Berufslehre als Landmaschinenmechaniker absolvierte er bei der Firma A. Schweizer & Cie. und blieb der Firma seither treu. Zusammen mit seiner Frau Karin und den Mitarbeitern will er dort weiterfahren, was er schon bisher teilweise selbständig machte, nämlich den Handel und die Reparaturen von Landmaschinen. «Ich will die guten Beziehungen mit der bisherigen Kundschaft weiter pflegen und nach Möglichkeit erweitern», nennt der 46-Jährige sein wichtigstes Ziel. Um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, führt Läderach die gleichen Produkte weiter wie unter seinem bisherigen Chef. Als zweites Standbein bietet er vor allem im Kreis der Landmaschinenkunden seine Kenntnisse im Bereich Heizungen und Sanitärinstallationen an. Seine Kundschaft wird trotz der Firmenaufteilung nicht von wesentlichen Veränderungen betroffen sein.

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Otto Neuenschwander / Wochen-Zeitung
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Erstellt: 05.01.2012
Geändert: 05.01.2012
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